Aircash TERMS & BEDINGUNGEN - Aircash Zum Hauptinhalt springen

TERMS & BEDINGUNGEN

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Aircash-Wallet-Service („Allgemeine Geschäftsbedingungen”)

Bitte lese diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen sorgfältig durch. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthalten wichtige Informationen zu deinen Rechten und Pflichten in Bezug auf die Aircash-App und das Aircash-Wallet sowie die damit verbundenen Dienste. Du musst diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen bei der Registrierung sowie bei der Aufnahme einer Geschäftsbeziehung akzeptieren und bist verpflichtet, den Dienst gemäß diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu nutzen.

1 Allgemeines

1.1 Der Aircash-Wallet-Service und die damit verbundenen Dienste werden bereitgestellt von der Firma Aircash d.o.o., Ulica grada Vukovara 271, 10000 Zagreb, PIN: HR99833713101 (im Folgenden: „wir” oder „Emittent” oder „Zahlungsdienstleister” oder „Aircash”), die elektronisches Geld ausgibt, und zwar gemäß der Genehmigung der Aufsichtsbehörde, der Kroatischen Nationalbank („HNB”) für die Ausgabe von E-Geld. Der Emittent ist im Register der Zahlungsinstitute und E-Geld-Institute der Kroatischen Nationalbank und der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) unter der Nummer IEN116 eingetragen.

1.2 Das Aircash-Wallet ist ein Dienst, der innerhalb der Aircash-App (im Folgenden: „Aircash-App”) angeboten wird und es dem Nutzer ermöglicht, E-Geld zu speichern und Transaktionen von einem E-Geld-Konto (im Folgenden: „Konto”) durchzuführen. Im Sinne dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen bezeichnet der Begriff „Nutzer” eine Person, die sich mit diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen einverstanden erklärt hat und mit dem Emittenten eine Geschäftsbeziehung eingegangen ist oder ein Konto eröffnet hat (im Folgenden: „Nutzer”).

1.3 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln alle Angelegenheiten im Zusammenhang mit dem Aircash- Wallet und den damit verbundenen Dienstleistungen, d. h. die Eröffnung, Nutzung und Schließung des Kontos sowie die Ausgabe und Rückzahlung von E-Geld vom Konto. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen stellen auch eine Vereinbarung zwischen uns als E-Geld-Emittent und Kontoanbieter einerseits und dem Nutzer andererseits dar (im Folgenden: „Vereinbarung”).

1.4 Kontaktdaten des Emittenten:

E-Mail: [email protected]

Telefon: 0800 00 10376

1.5 Die Registrierung und Nutzung des Kontos durch den Nutzer erfolgt ausschließlich innerhalb der Aircash-App des Emittenten, in der der Nutzer bestätigt, dass er diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelesen und akzeptiert hat, bevor er den Dienst nutzt. Die aktuelle Version dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist auf unserer Website https://aircash.eu („Website”) unter „Allgemeine Geschäftsbedingungen – Aircash-Wallet” verfügbar.

1.6 In den Fällen, in denen das Aircash-Wallet für A-bon Dienstleistungen genutzt wird, unterliegen bestimmte Rechte und Pflichten, die nicht in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen geregelt sind, den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Ausgabe von A-bon elektronischem Geld (abrufbar unter: https://abon.cash/ Lese unbedingt diese Bedingungen, wenn du beabsichtigst, A-bon zu nutzen). Im Falle eines Widerspruchs zwischen diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Ausgabe von A-bon E-Geld sind diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit dem Konto maßgebend.

1.7 Geistige Eigentumsrechte im Zusammenhang mit der Aircash-App sowie der gesamten ICT-Lösung (im Folgenden: „Software”) sind Eigentum des Emittenten und/oder seiner Lieferanten. Jede Kopie,  Änderung oder Fertigstellung der gesamten oder eines Teils der Software, die möglicherweise von einem autorisierten oder nicht autorisierten Dritten erstellt wird, ist ebenfalls Eigentum des Emittenten und/oder seiner Lieferanten.

1.8 Der Emittent gestattet die Nutzung der Software nur gemäß diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Der Emittent behält sich alle Rechte vor, die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht ausdrücklich gewährt werden. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen räumen dem Nutzer das Recht zur Nutzung der Software ein, er erwirbt jedoch keine Eigentumsrechte an der Software oder an bestimmten Teilen der Software. Der Nutzer darf keine unerlaubten Kopien anfertigen oder die Software entgegen diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen nutzen.

1.9 Um das Aircash-Wallet nutzen zu können, muss der Nutzer über ein Smartphone mit Internetzugang verfügen, das die Installation der neuesten Version der Aircash-App unterstützt, Benachrichtigungen und SMS-Nachrichten empfängt (diese Option kann auf dem Smartphone deaktiviert sein und muss vom Nutzer aktiviert werden, um die volle Funktionalität der App zu gewährleisten) und mit den Betriebssystemen iOS oder Android betrieben werden kann. Die Erbringung von mobilen Telekommunikationsdiensten (für die Gebühren anfallen können) fällt nicht in den Geltungsbereich dieser Vereinbarung. Der Emittent haftet nicht für etwaige Fehler im Betrieb der Aircash-App, die aus der Verwendung unterschiedlicher oder ungeeigneter mobiler Geräte und Betriebssysteme entstehen können, sowie für etwaige Kosten im Zusammenhang mit mobilen Telekommunikationsdienstleistungen.

1.10 Die Funktionen der Aircash-App und die verfügbaren Dienste können je nach Standort des Nutzers oder Nutzungsgebiets variieren. Eine aktuelle Liste der in den einzelnen Ländern verfügbaren Funktionen finden Sie auf der Website des Emittenten unter folgendem Link: https://aircash.eu/aircash-features/. Aircash behält sich das Recht vor, einseitige Änderungen vorzunehmen und bestimmte Funktionen und/oder Dienstleistungen in allen oder bestimmten Bereichen, in denen Aircash Dienstleistungen anbietet, nicht zur Verfügung zu stellen.

2 Das Konto

2.1 Das Konto kann über die Aircash-App genutzt werden. Der Zweck des Kontos besteht darin, elektronisches Geld zu speichern, Zahlungen auszuführen, Geld zu senden und zu empfangen sowie das Konto auf andere vom Emittenten festgelegte Weise zu nutzen. Das auf dem Konto gespeicherte E-Geld ist elektronisches Geld im Sinne des kroatischen Gesetzes über E-Geld, das von Zeit zu Zeit geändert werden kann (im Folgenden: „E-Geld-Gesetz”).

2.2 Die Rechte des E-Geld-Inhabers und das Recht zur Nutzung des Kontos gehören ausschließlich dem Nutzer, der das Konto eröffnet hat.

2.3 Das auf dem Konto gespeicherte E-Geld ist zeitlich unbegrenzt gültig, und der Nutzer kann darüber verfügen, solange das Konto aktiv ist. 

2.4 Das Konto ist in keiner Weise ein Bankkonto. Die Nutzer haben keinen Anspruch auf Zinsen für das auf dem Konto befindliche E-Geld. Die Gelder auf dem Konto unterliegen nicht dem Einlagensicherungssystem, das durch die Vorschriften über die Rechte von Geldeinlegern geregelt wird. Mit deiner Zustimmung zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen erkennst du an, dass das Konto weder dem Gesetz über das Einlagensicherungssystem in seiner jeweils gültigen Fassung noch anderen Gesetzen und Vorschriften der Republik Kroatien und/oder anderer Länder und/oder den Rechtsvorschriften der Europäischen Union über die Einlagensicherung bei Kreditinstituten unterliegt. Die Gelder auf dem Konto sind gemäß den Bestimmungen des E-Geld-Gesetzes gesichert.

2.5 Das Konto wird in einer Währung geführt, die der ausgewählten Währung oder dem zugewiesenen Nutzungsbereich entspricht. Führt der Zahlungsempfänger oder die Auszahlungsstelle eine Transaktion in einer anderen Währung als der Kontowährung aus, erfolgt die Währungsumrechnung nach den Vorschriften des Zahlungsempfängers oder der Auszahlungsstelle, worauf der Emittent keinen Einfluss hat und auch nicht haftet.

2.6 Der Nutzer hat das Recht, innerhalb einer angemessenen Frist nach einem gestellten Antrag, mindestens jedoch einmal pro Monat, vom Emittenten kostenlos alle zugänglichen Informationen über die durchgeführten Transaktionen zu erhalten. Dazu gehören der Transaktionsbetrag in der Währung, in der das Konto belastet wird, oder die im Zahlungsauftrag verwendete Währung, die vom Zahler gezahlten Transaktionsgebühren, das Datum des Eingangs oder der Überweisung und gegebenenfalls Informationen über den Zahlungsempfänger, den Kontostand und gegebenenfalls den Wechselkurs. Der Nutzer hat jederzeit Zugriff auf die oben genannten Daten innerhalb seiner Aircash-App.

3 Bedingungen für die Eröffnung und Nutzung eines Kontos

3.1 Mit der Registrierung zur Nutzung des Kontos garantiert und bestätigt der Nutzer, dass er volljährig und dazu berechtigt ist und dass mit der Registrierung zur Nutzung des Kontos nicht gegen Vorschriften und/oder sonstige Anordnungen der zuständigen Behörden des Staates verstößt, dessen Gesetze für seine Rechte und Pflichten gelten. Andernfalls haftet der Nutzer für Schäden, die durch die unbefugte Nutzung des Dienstes entstehen können.

3.2 Bei der Erstellung des Kontos innerhalb der Aircash-App verifiziert und prüft der Emittent die Identität des Nutzers und er hat das Recht, vom Nutzer gültige Identifikationsdokumente und -daten anzufordern sowie zusätzliche Überprüfungen des Nutzers und des Kontos in Übereinstimmung mit den einschlägigen Vorschriften und internen Richtlinien.

3.3 Im Identifizierungsprozess für die Nutzung des Aircash-Wallet-Dienstes muss der Nutzer die entsprechenden gültigen Lichtbildausweise, die von der zuständigen Behörde ausgestellt wurden, vorlegen, die dann vom Emittenten akzeptiert werden. Die Einreichung der Dokumente erfolgt in Form einer Aufzeichnung im Rahmen des Verfahrens zur elektronischen Fernidentifizierung, das der Emittent direkt über die Aircash-App durchführt. Darüber hinaus überprüft der Emittent im Rahmen des Verfahrens zur Fernidentifizierung auf elektronischem Wege die Identität des Nutzers anhand der eingereichten Ausweisdokumente.

3.4 Mit der Annahme dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen erklärt sich der Nutzer mit der Teilnahme am Verfahren zur Fernidentifizierung auf elektronischem Wege einverstanden und ist auch damit einverstanden, dass der Emittent die im Verfahren zur Fernidentifizierung gemachten Aufzeichnungen erstellt und aufbewahrt. Der Nutzer bestätigt hiermit, dass ihm bekannt ist, dass die Verfahren zur Identifizierung und Überprüfung der Identität erforderlich sind, um die Vorschriften und Verfahren zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung einzuhalten.

3.5 Der Nutzer verpflichtet sich, dem Emittenten im Rahmen der Feststellung und Überprüfung seiner Identität nur korrekte, gültige und glaubwürdige Daten und Personaldokumente zur Verfügung zu stellen und bestätigt, dass er sich bewusst ist, dass jedes andere Vorgehen rechtswidrig ist. Der Nutzer ist verpflichtet, dem Emittenten jede Änderung seiner personenbezogenen Daten oder des Ausweisdokuments unverzüglich mitzuteilen und auf Verlangen ein neues Ausweisdokument zur Einsicht vorzulegen und die Identitätsprüfung zu wiederholen.

3.6 Der Emittent hat jederzeit das Recht, vor oder während der Geschäftsbeziehung zusätzliche Informationen und Unterlagen vom Nutzer zu verlangen, wobei die Weigerung des Nutzers, die angeforderten Informationen bereitzustellen, einen Grund für die Einschränkung der Nutzung der vertraglichen Leistungen und für die Beendigung des Verfahrens zur Aufnahme einer Geschäftsbeziehung oder für eine außerordentliche Kündigung dieser Vereinbarung darstellt.

3.7 Der Nutzer darf nur ein einziges Konto eröffnen, das auf seinen Namen lauten muss und ausschließlich für seinen persönlichen Bedarf genutzt werden darf. Der Nutzer darf kein Konto unter seinem eigenen Namen für einen Dritten eröffnen und/oder ein Konto eröffnen, das für den Bedarf eines Dritten genutzt wird. Der Nutzer ist nicht berechtigt, das Konto an Dritte zu übertragen oder Dritten die Nutzung des Kontos in irgendeiner Weise zu gestatten, und jede Handlung, die dieser Bestimmung widerspricht, wird als Missbrauch angesehen, wobei der Nutzer gegenüber dem Emittenten für alle Schäden haftet, und der Emittent behält sich das Recht vor, das Konto vorübergehend oder dauerhaft zu sperren oder die Vereinbarung unter außergewöhnlichen Umständen zu kündigen.

3.8 Der Nutzer darf das Konto nicht für rechtswidrige Zwecke nutzen, einschließlich der Durchführung von Transaktionen und/oder der Bezahlung von Waren und/oder Dienstleistungen, die im Hoheitsgebiet des Landes, dessen Staatsbürger der Nutzer ist und/oder in dem er sich zum Zeitpunkt der Transaktion befindet und/oder an das die Transaktion gerichtet ist, gesetzlich als Straftat und/oder Ordnungswidrigkeit eingestuft sind. Der Nutzer trägt die volle Verantwortung im Falle einer rechtswidrigen Nutzung des Kontos.

4 Registrierung, Nutzung und Schließung des Kontos

4.1 Um den Konto-Service nutzen zu können, musst du zunächst die Aircash-App herunterladen und den Registrierungsvorgang gemäß Art. 3 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen durchführen. Im Rahmen des Registrierungsvorgangs muss der Nutzer bestätigen, dass er diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelesen hat und sie akzeptiert, und er damit unwiderruflich einen elektronischen Antrag auf Eröffnung eines Kontos und Aufnahme einer Geschäftsbeziehung stellt.

4.2 Bei der Registrierung wird der Nutzer aufgefordert, auch die Sicherheitsdaten für die Eröffnung und Nutzung der Aircash-App und den sicheren Zugang zum Konto auszuwählen. Alle Anweisungen zur Registrierung werden in der Aircash-App während des Registrierungs- und Überprüfungsvorgangs der Nutzerdaten angezeigt.

4.3 Die Geschäftsbeziehung zwischen dem Nutzer und dem Emittenten kommt mit der Bestätigung der erhaltenen Daten und der erfolgreichen Überprüfung der Identität des Nutzers, welche die volle Funktionalität der Aircash-App und die Nutzung des Kontos ermöglicht, zustande. Der Emittent behält sich das Recht vor, die Durchführung des Verfahrens zur Identitätsprüfung des Nutzers und die Aufnahme einer Geschäftsbeziehung zu verweigern und/oder die Funktionalität des Dienstes für den Nutzer aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen oder besonderer Umstände des Einzelfalls einzuschränken.

4.4 Ungeachtet der Erfüllung der in diesem Artikel genannten Bedingungen behält sich der Emittent das Recht vor, nach eigenem Ermessen die Eröffnung eines Kontos abzulehnen und mit der Person, die den Antrag auf Eröffnung eines Kontos gestellt hat, eine Vereinbarung zu treffen, und ist nicht verpflichtet, eine solche Entscheidung zu begründen.

4.5 Mit der Installation und Nutzung der Aircash-App erklärt sich der Nutzer damit einverstanden, dass die Aircash-App auf die Daten des Mobilgeräts, das Telefonbuch, die Kamera und das Mikrofon zugreift; dass die App den Zugriff auf Dienste zur Geolokalisierung auf dem Smartphone nutzt und dass er gelegentlich Benachrichtigungen des Emittenten und/oder seiner Partner über die Aircash-App, per SMS und/oder E-Mail erhält.

4.6 Du hast das Recht, das Konto innerhalb von 14 Tagen nach der Kontoeröffnung zu schließen, ohne dass dafür Gebühren anfallen, indem du dich per E-Mail an den Kundenservice des Emittenten („Kundenservice”) wendest oder eine Anfrage an die Adresse des Emittenten sendest. Wenn jedoch E-Geld auf dem Konto gespeichert ist, musst du die vollständige Rückzahlung des E-Gelds über eine der in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen genannten Methoden und gemäß den Anweisungen des Emittenten beantragen. Transaktionen und Gebühren für Transaktionen, die vor der Schließung des Kontos durchgeführt wurden (einschließlich Transaktionen, die vor der Schließung des Kontos eingeleitet, aber nicht abgeschlossen wurden) werden nicht widerrufen und müssen von Ihnen beglichen werden.

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5 Einzahlungen auf das Konto

5.1 Nachdem du das Konto eröffnet hast, kannst du Geld auf das Konto einzahlen:

5.1.1 Durch Einzahlung von Bargeld bei einer E-Geld-Vertriebsstelle des Emittenten über einen Antrag in der Aircash-App. 

Die Liste der Standorte, an denen Bareinzahlungen möglich sind, ist in der Aircash-App verfügbar.

Das elektronische Geld wird sofort nach Erhalt der Bestätigung einer erfolgreichen Transaktion bei der Vertriebsstelle ausgegeben.

5.1.2 Durch direkte Einzahlung mit einer Zahlungskarte innerhalb der Aircash-App. 

Du darfst nur Karten mit dem Konto verknüpfen und verwenden, zu deren Verwendung du berechtigt bist; durch die Einzahlung mit einer Zahlungskarte garantierst du, dass du zur Verwendung der Karte berechtigt bist. Andernfalls haftest du für alle Schäden, die durch eine unbefugte Kartenverwendung entstehen.

Nach Erhalt der Bestätigung einer erfolgreichen Transaktion durch den Dienstanbieter, der Kartenzahlungen akzeptiert, wird der E-Geld-Betrag sofort ausgegeben.

5.1.3 Durch eine Einzahlung auf das Konto per Banküberweisung. 

Bei der Erteilung eines Zahlungsauftrags für Einzahlungen auf das Konto per Banküberweisung ist der Nutzer für die korrekte und vollständige Eingabe der dem Nutzer in der Aircash-App angezeigten Zahlungsdaten (IBAN, Modell und Referenznummer) verantwortlich. Ohne die korrekte Eingabe aller Daten kann der Emittent kein elektronisches Geld zugunsten des Kontos des Nutzers ausgeben.

Der erteilte Zahlungsauftrag wird von der Bank ausgeführt, bei der das Bankkonto des Zahlers geführt wird, und es kann einige Zeit dauern, bis der Betrag auf dem Konto sichtbar ist. Die Methoden und Zeitrahmen für die Ausführung von Zahlungsaufträgen hängen vom Zahlungsdienstleister des Zahlers ab, und der Emittent hat keinen Einfluss auf diese Methoden und Zeitrahmen. Abhängig vom Zahlungsdienstleister des Zahlers und dem verwendeten Zahlungssystem sollte der Geldbetrag bei standardmäßiger Serviceausführung in der Europäischen Union spätestens am nächsten Geschäftstag nach Ausführung des Zahlungsauftrags dem Konto des Emittenten gutgeschrieben werden. Der Emittent übt keine Kontrolle über das Verfahren, die Methode und den Zeitpunkt der vom Zahlungsdienstleister des Zahlers ausgeführten Zahlungen aus und ist auch nicht dafür verantwortlich. 

Für Geldbeträge, die der Emittent bis 21:00 Uhr (MEZ) von der Bank des Zahlers mit korrekten und vollständigen Zahlungsinformationen zur Einzahlung auf das Nutzerkonto (Modell und Referenznummer) erhält, werden die eingezahlten Geldbeträge bis zum Ende des Tages, spätestens jedoch am nächsten Geschäftstag, als E-Geld auf dem Konto des Nutzers freigegeben. Enthält die Transaktion keine korrekten und vollständigen Informationen, um die Zahlung auf das Konto des Nutzers vornehmen zu können (Modell und Referenznummer), und ist der Emittent nicht in der Lage, das Konto des Nutzers zu identifizieren, wird der Emittent innerhalb von 10 Werktagen eine Anweisung zur Rückerstattung der Gelder auf das Bankkonto des Zahlers veranlassen.

Der Emittent behält sich das Recht vor, die Ausgabe von elektronischem Geld gegen erhaltene Gelder zu verweigern oder zu verzögern, wenn das Konto des Nutzers nicht den zulässigen Status aufweist (z. B. Kontrollen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, Ausgabenlimits, vorübergehende oder dauerhafte Kontosperrungen usw.). Falls Gelder aus berechtigten Gründen nicht als elektronisches Geld auf dem Konto des Nutzers gutgeschrieben werden, werden diese Gelder innerhalb von maximal 10 Werktagen an den Zahler zurückerstattet.

Der Emittent behält sich das Recht vor, sämtliche Bankgebühren und Kosten, die im Zusammenhang mit der jeweiligen Zahlung und Rückerstattung anfallen, zu berechnen und vom erhaltenen Betrag abzuziehen.

5.2 Der Emittent legt die anfänglichen Limits fest und behält sich das Recht vor, die Limits für Zahlungen auf das Konto gemäß den Bestimmungen zu Zahlungstransaktionen, zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sowie anderen relevanten Vorschriften und interne Richtlinien zu verwalten und einzuhalten. Der Emittent ist nicht verpflichtet, dem Nutzer die Verwaltung der Limits zu erklären. Damit zusammenhängende Transaktionen werden ebenfalls überwacht und wir behalten uns das Recht vor, zusätzliche Überprüfungen vorzunehmen, Anrufe zu tätigen und die Ausführung von Zahlungstransaktionen auf das Konto zurückzuhalten.

5.3 Der Emittent überwacht den durchschnittlichen Bargeldbestand auf dem Konto, die durchschnittlichen Transaktionswerte und behält sich das Recht vor, den Nutzer für zusätzliche Überprüfungen zu kontaktieren, wenn eine Abweichung im Kontostand festgestellt wird, und behält sich auch das Recht vor, das Konto vorübergehend zu sperren oder seine Nutzung einzuschränken, bis alle erforderlichen Überprüfungen durchgeführt wurden, um die Nutzer zu schützen, ein sicheres Zahlungssystem bereitzustellen und die Gesetze einzuhalten. Der Emittent wird den Nutzer über diese Maßnahmen und Beschränkungen in Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften und je nach den Besonderheiten der Situation informieren.

5.4 Der Emittent behält sich das Recht vor, die Optionen zur Auffüllung des Kontos zu erweitern und wird den Nutzer über alle Änderungen in geeigneter Weise über einen der offenen Kommunikationskanäle informieren.

6 Rückzahlung

6.1 Der Nutzer kann jederzeit die vollständige oder teilweise Rückzahlung von E-Geld auf dem Konto zum Nennwert verlangen, wenn er die Rückzahlung vor Beendigung des Vertrags verlangt. Die Rückzahlung bezieht sich auf den Antrag eines Nutzers, der über eine der in diesem Artikel beschriebenen Methoden an den Emittenten gerichtet und mit dem die Auszahlung von E-Geld vom Konto auf das Bankkonto des Nutzers oder in bar beantragt wird. Die Rückzahlungsgebühr ist in der Preisliste angegeben und gilt für die folgenden Szenarien:

1.      Wenn der Nutzer den Vertrag vor seinem Ablaufdatum kündigt;

2.      Wenn der Nutzer vor der Beendigung des Vertrags die Rückzahlung verlangt, außer in dem in Punkt 1 dieses Absatzes genannten Fall; oder

3.      Im Falle eines Rückzahlungsantrags, der nach Ablauf eines Jahres seit dem Datum der Vertragsbeendigung gestellt wird.

6.2 Die Rückzahlung außerhalb der Aircash-App kann vom Nutzer durch eine schriftliche Aufforderung per E-Mail an [email protected] oder durch Einreichung einer schriftlichen Aufforderung per Einschreiben an die Adresse des Emittenten veranlasst werden. Bei der Einreichung eines schriftlichen Rückzahlungsantrags muss der Nutzer eine Kopie eines gültigen, von der zuständigen Behörde ausgestellten amtlichen Ausweises, eine Telefonnummer für die Kontaktaufnahme sowie die Angaben zum Bankkonto (IBAN, SWIFT), das auf den Namen des Nutzers bei einem Kreditinstitut mit Sitz in einem Mitgliedstaat des Europäischen Wirtschaftsraums lautet, vorlegen. Um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen, behalten wir uns das Recht vor, vor der Bearbeitung der Rückzahlung weitere Angaben vom Nutzer zu verlangen. Die Rückzahlung wird bearbeitet, sobald alle angeforderten Informationen vorliegen und andere gesetzliche Anforderungen erfüllt sind. Diese Art der Rückzahlung ist unabhängig vom Status und den Ausgabenlimits der Aircash-App, und es wird keine Gebühr dafür erhoben. Sie kann jedoch aufgrund von Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung und/oder anderen geltenden Gesetzen Einschränkungen unterliegen.

6.3 Innerhalb der Aircash-App hat der Nutzer die Möglichkeit, Barauszahlungen direkt vom Konto bei autorisierten Auszahlungsstellen der Geschäftspartner des Emittenten zu beantragen. Die Liste dieser Stellen ist über die Website des Emittenten und (gegebenenfalls) über die Aircash-App zugänglich und unterliegt den folgenden Bedingungen:

6.3.1 Der Nutzer reicht durch Senden eines Zahlungsauftrags einen Antrag zur Bargeldabhebung an den Emittenten direkt über die Aircash-App ein, woraufhin der Emittent den Kontostand und den Status überprüft. Der Antrag wird nur genehmigt, wenn auf dem Konto ausreichende Mittel vorhanden sind, um den angeforderten Betrag und die damit verbundenen Gebühren zu decken, und wenn das Konto einen autorisierten Status (z. B. Ausgabenlimits) aufweist. Wenn der Auftrag korrekt erteilt wurde und die Bedingungen bezüglich des Kontostatus erfüllt sind, sendet der Emittent dem Nutzer innerhalb der App unverzüglich eine Benachrichtigung in Form eines 6-stelligen Codes oder QR-Codes/Barcodes über den Eingang des Auftrags. Das Geld kann sofort nach Erhalt des 6-stelligen Codes oder QR-Codes/Barcodes an der Verkaufsstelle des Händlers abgehoben werden. Der Nutzer zeigt dann den erhaltenen Code dem Mitarbeiter an der Verkaufsstelle des Geschäftspartners des Emittenten bzw. an der Auszahlungsstelle vor. Abgesehen vom Code kann der Mitarbeiter den Nutzer auffordern, sein Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass) und/oder zusätzliche Informationen vorzulegen, die in den einschlägigen Vorschriften vorgeschrieben sind. Solltest du dich weigern, dein Ausweisdokument auf Verlangen des Mitarbeiters vorzulegen, wird die Auszahlung abgelehnt.

6.3.2 Eine vom Nutzer mit dem erhaltenen QR-Code/Barcode/6-stelligen Code eingeleitete Auszahlungstransaktion gilt nach Vorlage des Codes an der Auszahlungsstelle als autorisiert.

6.3.3 Für den Fall, dass der Vertriebspartner nicht über Bargeld in der Höhe verfügt, für die die Zahlung beantragt wird, ist die Auszahlung nicht möglich. Der Emittent haftet nicht, wenn an der Auszahlungsstelle kein Bargeld in der für die Zahlung beantragten Höhe vorhanden ist, und er haftet nicht für die Verfügbarkeit und das ordnungsgemäße Funktionieren der Auszahlungsstellen.

6.3.4 Der Emittent legt die anfänglichen Limits fest und behält sich das Recht vor, die Auszahlungslimits des Benutzerkontos zu verwalten und sie gemäß den Vorschriften für Zahlungssysteme, zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sowie anderen anwendbaren Vorschriften einzuhalten. Der Emittent ist nicht verpflichtet, dem Nutzer die Verwaltung der Limits zu erklären. Damit zusammenhängende Transaktionen werden ebenfalls überwacht und wir behalten uns das Recht vor, zusätzliche Überprüfungen vorzunehmen, Anrufe zu tätigen und die Ausführung von Abhebungen vom Konto zurückzuhalten.

7 Zahlungen mit elektronischem Geld vornehmen

7.1 Der Nutzer kann das elektronische Geld auf dem Konto für Zahlungen in Online-Shops und/oder Verkaufsstellen („Geschäften”) verwenden, die Zahlungen mit elektronischem Aircash-Geld, das vom Emittenten ausgegeben wurde, akzeptieren. Die Zahlung unterliegt den Bedingungen des Geschäfts für die Annahme von Zahlungen, wie sie auf der Website des betreffenden Geschäfts aufgeführt sind. Du kannst nur dann Zahlungen veranlassen, wenn du über ein ausreichendes Guthaben auf dem Konto verfügst, um die Transaktion durchzuführen.

7.2 Zahlungen können je nach Geschäft und Status des Kontos eingeschränkt sein. Der Emittent garantiert nicht, dass das Konto jederzeit als Zahlungsmittel für alle Geschäfte zur Verfügung steht.

7.3 Der Nutzer kann eine Zahlung in den Geschäften veranlassen, die Zahlungen vom Konto akzeptieren:

a) Online durch direktes Auslösen einer Bestellung über die Aircash-App oder durch Auswahl der Option „Aircash-Zahlung” auf der Website des Geschäfts, und

b) An der physischen Verkaufsstelle, die Aircash-Zahlungen mit elektronischem Geld unterstützt, indem du die Zahlungsoption der Aircash-App verwendest.

7.4 In den Fällen (a) und (b) öffnet sich dem Nutzer innerhalb der Aircash-App ein Zahlungsauftrag in einer bestimmten Form, den der Nutzer autorisiert und damit seine Zustimmung zur Ausführung der Zahlungstransaktion erteilt und den Auftrag zum Nachweis der Unwiderruflichkeit der Zahlung digital signiert. 

Der Emittent führt die Zahlung sofort nach Erhalt des korrekten Zahlungsauftrags aus und wenn die Anforderungen in Bezug auf den Status des Kontos erfüllt sind, d.h. sobald eine Transaktion bestätigt wurde, kannst du den Auftrag nicht mehr stornieren.

7.5 Im Fall von 7.3(b) gibt der Nutzer dem Kassierer an der Verkaufsstelle an, dass er die Zahlung über die Aircash-App durchführen wird, woraufhin er dem Kassierer den auf dem Bildschirm seines Smartphones angezeigten QR-Code vorlegt, den der Kassierer dann scannt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein vorausgefüllter Zahlungsauftrag für den Nutzer erstellt, den der Nutzer auf die gleiche Weise wie unter 7.4 autorisiert.

7.6 Der Emittent kann zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zur Bestätigung der Zahlung einführen, um das Konto vor nicht autorisierten Transaktionen zu schützen. Der Nutzer muss die vom Emittenten vorgegebenen Sicherheitsverfahren einhalten.

7.7 Ablehnung von Zahlungsaufträgen: Die Zahlungsausführung wird vom Emittenten in den folgenden Fällen abgelehnt:

1.      Wenn die Ausführung einer Transaktion einen Verstoß gegen eine Bestimmung des nationalen oder internationalen Rechts oder eine Anordnung einer zuständigen Verwaltungs- oder Justizbehörde darstellt, oder wenn der begründete Verdacht besteht, dass die Ausführung der Transaktion eine Zuwiderhandlung oder Straftat darstellt und/ oder wenn die Transaktion aus anderen Gründen verboten ist;

2.      Um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern und/oder wenn ein Verdacht auf betrügerisches und/oder rechtswidriges Verhalten besteht;

3.      Wenn Zugangsdaten und/oder Sicherheitsparameter nicht bereitgestellt werden oder wenn die bereitgestellten Parameter unvollständig sind;

4.      Wenn das Konto gesperrt ist und/oder die Limits erreicht wurden; oder

5.      Wenn das Guthaben auf dem Konto nicht ausreicht, um die Transaktion abzuschließen.

7.8 Wenn eine Transaktion abgelehnt wird, wird der Nutzer unverzüglich über die Aircash-App benachrichtigt.

8 Nicht ausgeführte oder unregelmäßige Zahlungen

8.1 Wenn der Emittent gemäß Gesetz für die Ausführung einer vom Nutzer als Zahler initiierten Zahlungstransaktion verantwortlich ist, ist er verpflichtet, dem Nutzer den Betrag der nicht ausgeführten oder nicht ordnungsgemäß ausgeführten Zahlungstransaktion unverzüglich zurückzuerstatten, und wenn das Konto des Nutzers belastet wird, den Kontostand so wiederherzustellen, wie er gewesen wäre, wenn es keine fehlerhafte Zahlung gegeben hätte, es sei denn, es wird bewiesen, dass der Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers den Betrag der bestimmten Zahlungstransaktion erhalten hat.

8.2 Der Emittent ist nicht verantwortlich für die Nichtausführung oder fehlerhafte Ausführung eines Zahlungsvorgangs, wenn der Zahlungsauftrag gemäß der vom Nutzer angegebenen eindeutigen Kennung des Zahlungsempfängers ausgeführt wird (z. B. Auswahl der Mobiltelefonnummer des Zahlungsempfängers).

8.3 Der Nutzer hat das Recht, eine Rückerstattung der vom Konto eingezogenen oder abgebuchten Gebühren zu verlangen, die sich auf eine bestätigte Transaktion beziehen, die nicht oder nicht ordnungsgemäß ausgeführt wurde.

8.4 Der Nutzer ist verpflichtet, den Emittenten unverzüglich über die nicht erfolgte, fehlerhafte oder verspätete Ausführung eines Zahlungsvorgangs zu informieren, sobald er davon Kenntnis erlangt.

9 Drittanbieter von Diensten

9.1 Der Nutzer darf:

1.      Einen Zahlungsdienst für Kontoinformationen in Anspruch nehmen und für dessen Ausführung einen Drittanbieter beauftragen, auf die Informationen in seinem Konto zuzugreifen; oder

2.      Einen Zahlungsauslösedienst in Anspruch nehmen und für dessen Ausführung einen Drittanbieter anweisen, auf die Informationen in seinem Konto zuzugreifen.

9.2 Die von einem Drittanbieter erhaltenen Instruktionen gelten für den Emittenten als vom Nutzer erhalten. Der Nutzer darf seine Sicherheitsdaten nicht an Dritte weitergeben.

9.3 Der Emittent kann einem Drittanbieter den Zugriff auf das Nutzerkonto verweigern, wenn der Verdacht oder das Risiko eines unbefugten oder betrügerischen Zugriffs durch diesen Drittanbieter besteht. Bevor der Emittent dies tut, wird er den Kontonutzer in der vereinbarten Weise vor der Sperrung oder unmittelbar danach, sobald dies objektiv möglich ist, benachrichtigen. In jedem Fall wird der Emittent dies dem Nutzer in der Art und Weise mitteilen, die er unter den gegebenen Umständen für am besten geeignet hält. Der Emittent wird dem Nutzer die Gründe dafür nicht mitteilen, wenn dies angemessene Sicherheitsmaßnahmen gefährden könnte oder dies aus anderen Gründen rechtswidrig wäre.

9.4 Der Emittent kann einem Drittanbieter eine bestimmte Methode für den Zugriff auf das Nutzerkonto zur Verfügung stellen. Wenn dies der Fall ist und der Drittanbieter versucht, auf andere Weise auf das Konto zuzugreifen, kann der Emittent diesen Zugriff deaktivieren.

9.5 Wenn der Nutzer glaubt, dass die Zahlung falsch oder nicht autorisiert war, muss er den Emittenten so schnell wie möglich benachrichtigen, auch wenn der Nutzer einen Drittanbieter nutzt.

9.6 Der Emittent behält sich das Recht vor, für alle kontobezogenen Dienstleistungen, auf die der Nutzer über Drittanbieter zugreift, sämtliche Sicherheitsmaßnahmen einschließlich einer zuverlässigen Nutzerauthentifizierung zu treffen.

9.7 Der Emittent ist keine Partei der Vertragsbeziehung zwischen Drittanbietern und dem Nutzer und übernimmt daher keinerlei Haftung für die Verpflichtungen, die sich aus der Vertragsbeziehung zwischen Drittanbietern und dem Nutzer ergeben.

10 Zahlungseingang von Geschäften

10.1 Geschäfte können die Option anbieten, Zahlungen auf das Konto des Nutzers vorzunehmen. Der Nutzer kann die Transaktion starten, indem er die Zahlungsoption Aircash-Wallet auf der Website des Geschäfts auswählt, und in diesem Fall gelten die Zahlungsbedingungen des Geschäfts. Sobald das Geschäft die Zahlung vornimmt, wird der gezahlte Betrag auf das Konto des Nutzers überwiesen (gegebenenfalls abzüglich der Gebühren des Geschäfts). Vom Geschäft erhaltene Zahlungen werden im Transaktionsverlauf auf dem Nutzerkonto zusammen mit dem Datum des Eingangs (Zahlungsdatum), den berechneten Gebühren und gegebenenfalls dem angewandten Wechselkurs angezeigt. Jede Transaktion hat eine eindeutige Transaktions-ID und diese wird im Transaktionsverlauf angezeigt. Der Emittent ändert die im Transaktionsverlauf angezeigten Daten nicht. Du kannst deine Zahlungseingänge regelmäßig mit deinen Belegen abgleichen.

10.2 In den folgenden Fällen ist es nicht möglich, Zahlungen zu empfangen:

1.      Das Nutzerkonto ist gesperrt oder hat nicht den erforderlichen Status, um den Empfang von Zahlungen zu ermöglichen; oder

2.      Das Geschäft ist nicht berechtigt, Zahlungen auf das Nutzerkonto vorzunehmen.

10.3 Wenn die Zahlungsaufforderung des Geschäfts abgelehnt wird, wird der Nutzer umgehend über die Aircash-App benachrichtigt.

10.4 Jede Transaktion hat eine eindeutige Transaktions-ID und diese wird im Transaktionsverlauf angezeigt. Bitte gib diese Transaktions-ID an, wenn du mit uns über eine bestimmte Transaktion kommunizierst. Bitte überprüfe regelmäßig deinen Kontostand. Bitte melde alle Unstimmigkeiten und kläre etwaige Fragen schnellstmöglich über den Kundenservice.

11 Bezahlung von Rechnungen aus dem Aircash-Wallet

11.1 Der Nutzer hat die Möglichkeit, Rechnungen mit einem 2D-Code mit elektronischem Geld zu bezahlen. Die Erteilung eines Zahlungsauftrags erfolgt durch Einscannen des 2D-Codes auf der Rechnung/dem Zahlschein und wird entsprechend der IBAN des in der EU ansässigen Dienstleisters für Länder ermöglicht, deren aktuelle Liste jederzeit unter dem Link https://aircash.eu/aircash-features/ abgerufen werden kann. 

11.2 Der Nutzer verpflichtet sich, diesen Dienst ausschließlich für gültige und rechtmäßige Zahlungen in Übereinstimmung mit den einschlägigen Vorschriften und diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu nutzen.

11.3 Zeitrahmen für die Ausführung: Die nachstehend genannten Zeiträume gelten für gültige und autorisierte Aufträge:

·        Bei Aufträgen, die bis 13:00 Uhr (MEZ) an einem Werktag eingereicht werden, wird die Transaktion noch am selben Werktag mit Valutadatum am selben Tag ausgeführt. Bei Aufträgen, die nach 13:00 Uhr (MEZ) an einem Werktag eingereicht werden, wird die Transaktion am nächsten Werktag (bis zum Ende dieses Tages) ausgeführt.

11.4 Für den Fall, dass der Auftrag nicht ausgeführt werden kann, erhält der Nutzer in der Aircash-App eine Benachrichtigung darüber und den Hinweis auf eine nicht erfolgreiche Transaktion in der Liste der Transaktionen. Für den Fall, dass der Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers aus Gründen, die außerhalb der Kontrolle des Emittenten liegen, nicht in der Lage ist oder sich weigert, den Betrag auf dem Konto des Zahlungsempfängers gutzuschreiben, wird der zurückgezahlte Betrag bis zum Ende des Tages, an dem er an den Emittenten zurückgezahlt wurde, automatisch als elektronisches Geld auf dem Konto des Nutzers gutgeschrieben.

11.5 Nach der Ausführung des Zahlungsauftrags erhält der Nutzer eine Zahlungsbestätigung in Form eines PDF-Dokuments innerhalb der Aircash-App, das er nach Belieben aus der Aircash-App herunterladen kann. 

11.6 Der Emittent erhebt für die Nutzung des Dienstes zur Bezahlung von Rechnungen aus der Aircash-Wallet eine Gebühr, deren Höhe in der Preisliste festgelegt ist. Die Gebühr wird am Tag der Transaktion bzw. der Autorisierung der Transaktion direkt und in voller Höhe vom Konto abgebucht, und das verfügbare Guthaben auf dem Konto wird um den Betrag der Gebühr reduziert.

12 Bargeldabhebungen an Geldautomaten mithilfe der Aircash-App

12.1 Der Emittent unterstützt die Möglichkeit, auf dem Konto gespeichertes elektronisches Geld an Geldautomaten oder anderen Selbstbedienungsterminals abzuheben, die von einem mit dem Emittenten vertraglich verbundenen Dienstleistungsunternehmen betrieben werden. Die Liste der Dienstleister, an deren Geldautomaten oder anderen Selbstbedienungsterminals Bargeld abgehoben werden kann, ist auf der Website des Emittenten verfügbar.

12.2 Für die Dienstleistung der Bargeldabhebung an Geldautomaten erhebt der Emittent eine Nutzungsgebühr in der in der Preisliste festgelegten Höhe. Die Gebühr wird am Tag der Transaktion bzw. der Autorisierung der Transaktion direkt und in voller Höhe vom Konto abgebucht, und das verfügbare Guthaben auf dem Konto wird um den Betrag der Gebühr reduziert.

12.3 Der Nutzer reicht über die Aircash-App direkt beim Emittenten einen Antrag zur Bargeldabhebung ein, woraufhin der Emittent den Kontostand und den Status überprüft. Der Antrag wird nur genehmigt, wenn auf dem Konto ausreichende Mittel vorhanden sind, um den angeforderten Betrag und die damit verbundenen Gebühren zu decken, und wenn das Konto einen autorisierten Status (z. B. Ausgabenlimits) aufweist. Ist der Auftrag korrekt erteilt und sind die Bedingungen bezüglich des Kontostatus erfüllt, sendet der Emittent dem Nutzer innerhalb der App umgehend eine Benachrichtigung in Form eines 6-stelligen Kurzzeit-Codes, den der Nutzer an einem Geldautomaten oder einem anderen Selbstbedienungsgerät zur Bargeldabhebung eingeben kann. Das Geld kann sofort nach Erhalt des 6-stelligen Codes an der Verkaufsstelle des Händlers abgehoben werden.

12.4 Eine vom Nutzer mit dem erhaltenen 6-stelligen Code veranlasste Auszahlungstransaktion gilt als autorisiert, sobald der Code am Geldautomaten eingegeben wird.

12.5 Sollte der Geldautomat nicht genügend Bargeld für den angeforderten Betrag zur Verfügung haben, ist die Abhebung nicht möglich. Der Emittent haftet nicht für den Fall, dass ein Geldautomat oder eine Bargeldauszahlungsstelle nicht über Banknoten in der vom Nutzer angeforderten Höhe verfügt, sei es aufgrund eines zu hohen Betrags oder eines Betrags, der mangels Banknoten des entsprechenden Nennwerts nicht ausgezahlt werden kann, und haftet nicht für die Verfügbarkeit und das ordnungsgemäße Funktionieren von Geldautomaten und Selbstbedienungsterminals. 

12.6 Der Emittent legt die anfänglichen Limits fest und behält sich das Recht vor, Auszahlungslimits vom Konto gemäß den Vorschriften für Zahlungstransaktionen, zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung und anderen anwendbaren Vorschriften und internen Richtlinien einzuhalten. Der Emittent ist nicht verpflichtet, dem Nutzer die Verwaltung der Limits zu erklären. Damit zusammenhängende Transaktionen werden ebenfalls überwacht und wir behalten uns das Recht vor, zusätzliche Überprüfungen vorzunehmen, Anrufe zu tätigen und die Ausführung von Abhebungen vom Konto zurückzuhalten.

13 Zahlung auf Bankkonto

13.1 Der Nutzer kann das auf dem Konto gespeicherte elektronische Geld verwenden, um Zahlungen auf das Bankkonto vorzunehmen, dessen Daten er in der Aircash-App eingegeben hat. Zahlung auf ein Bankkonto zugunsten von Empfängern in infrage kommenden Gebieten möglich https://aircash.eu/aircash-features/.

13.2 Innerhalb der Aircash-App muss der Nutzer zunächst die IBAN eingeben, d.h. die Kontonummer, auf die die Zahlung erfolgen soll, zusammen mit anderen erforderlichen Zahlungsdetails. Der Nutzer veranlasst dann die Transaktion selbstständig auf elektronischem Weg über die mobile App, indem er den Zahlungsbetrag innerhalb der verfügbaren Limits definiert und die Ausführung der Transaktion bestätigt.

13.3 Für Zahlungen aus der Aircash-Wallet auf das Bankkonto erhebt der Emittent eine Gebühr für die Nutzung dieses Dienstes in der durch die Preisliste festgelegten Höhe, die am Tag der Transaktion, d. h. der Autorisierung der Transaktion, direkt und vollständig vom Konto abgebucht wird und das auf dem Konto verfügbare Guthaben wird um die Höhe der Gebühr reduziert.

13.4 Zeitrahmen für die Ausführung: Die nachstehend genannten Zeiträume gelten für gültige und autorisierte Aufträge

Bei Aufträgen, die bis 13:00 Uhr (MEZ) an einem Werktag eingereicht werden, wird die Transaktion noch am selben Werktag mit Valutadatum am selben Tag ausgeführt. Bei Aufträgen, die nach 13:00 Uhr (MEZ) an einem Werktag eingereicht werden, wird die Transaktion am nächsten Werktag (bis zum Ende dieses Tages) ausgeführt.

13.5 Für den Fall, dass der Auftrag nicht ausgeführt werden kann, erhält der Nutzer in der Aircash-App eine Benachrichtigung darüber und den Hinweis auf eine nicht erfolgreiche Transaktion in der Liste der Transaktionen. Für den Fall, dass der Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers aus Gründen, die außerhalb der Kontrolle und der Verantwortung des Emittenten liegen, nicht in der Lage ist oder sich weigert, den Betrag auf dem Konto des Zahlungsempfängers gutzuschreiben, wird der zurückgezahlte Betrag bis zum Ende des Tages, an dem er an den Emittenten zurückgezahlt wurde, automatisch als elektronisches Geld auf dem Konto des Nutzers gutgeschrieben.

13.6 Der Emittent legt die anfänglichen Limits fest und behält sich das Recht vor, Zahlungen auf das Bankkonto gemäß den Bestimmungen zu Zahlungstransaktionen, zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung und anderen anwendbaren Vorschriften zu verwalten und einzuhalten. Der Emittent ist nicht verpflichtet, dem Nutzer die Verwaltung der Limits zu erklären. Die damit verbundenen Transaktionen werden ebenfalls überwacht, und wir behalten uns das Recht vor, zusätzliche Überprüfungen vorzunehmen, Anrufe zu tätigen und die Ausführung von Zahlungstransaktionen auf Bankkonten zurückzuhalten.

14 Konto-Sicherheitseinstellungen

14.1 Es liegt in der Verantwortung des Nutzers, dafür zu sorgen, dass die im Zusammenhang mit dem Konto gespeicherten Daten stets korrekt und auf dem neuesten Stand sind. Änderungen der Kontaktdaten, insbesondere der E-Mail-Adresse oder Mobiltelefonnummer, nimmt der Nutzer im Profilbereich des Kontos vor. Der Nutzer ist verpflichtet, den Emittenten rechtzeitig über jede Änderung der personenbezogenen Daten oder der Daten der Dokumente, die dem Emittenten zuvor übermittelt wurden, zu informieren. Der Nutzer haftet für alle Schäden, die sich aus der Verletzung dieser Bestimmung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ergeben können.

14.2 Der Emittent ist berechtigt, die Richtigkeit und Aktualität der im Zusammenhang mit dem Nutzer gespeicherten personenbezogenen Daten jederzeit zu überprüfen, auch indem er den Nutzer auffordert, gültige Nachweise vorzulegen.

14.3 Zur Aufrechterhaltung des Sicherheitsniveaus des Kontos ist der Emittent berechtigt, den Nutzer per E-Mail an die im Benutzerbereich registrierte und hinterlegte E-Mail-Adresse oder per SMS oder auf andere Weise an die hinterlegte Mobiltelefonnummer zu kontaktieren.

14.4 Der Nutzer ist verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die hinterlegte E-Mail-Adresse sowie die Mobilfunknummer zugänglich und unter seiner Kontrolle sind und jede vom Emittenten versandte Nachricht unverzüglich herunterzuladen und zu lesen, um eine unbefugte Nutzung des Kontos zu verhindern.

14.5 Wenn der Emittent der Ansicht ist, dass ein Betrugsrisiko oder eine Sicherheitsbedrohung für das Konto des Nutzers oder die Sicherheit des Aircash-Dienstes im Allgemeinen besteht, wird der Emittent den schnellsten und sichersten Weg nutzen, um den Nutzer unter Verwendung der von ihm angegebenen Kontaktdaten zu kontaktieren, um ihm mitzuteilen, was er tun muss, um diese Risiken zu beseitigen.

14.6 Die Nutzung des Kontos ist auf den zum Zeitpunkt der Bestätigung der Transaktion auf dem Konto verfügbaren Betrag abzüglich der fälligen Gebühren beschränkt. Der Emittent legt die anfänglichen Limits fest und behält sich das Recht vor, die Limits des Benutzerkontos zu verwalten und sie gemäß den Vorschriften für Zahlungssysteme, zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sowie anderen anwendbaren Vorschriften einzuhalten. Der Emittent ist nicht verpflichtet, dem Nutzer die Verwaltung der Limits zu erklären. Damit zusammenhängende Transaktionen werden ebenfalls überwacht und wir behalten uns das Recht vor, zusätzliche Überprüfungen vorzunehmen, Anrufe zu tätigen und die Ausführung von Zahlungstransaktionen zurückzuhalten.

15 Verantwortung des Nutzers zur Wahrung der Vertraulichkeit der Daten und zu ergreifende Maßnahmen im Falle von Verlust, Diebstahl oder Missbrauch

15.1 Der Nutzer ist verpflichtet, sein Mobiltelefon mit der Aircash-App und den Zugangsdaten (PIN) für die App vor unbefugter Nutzung durch Dritte zu schützen, da diese die Grundlage für die doppelte Authentifizierung und die Möglichkeit der Nutzung des Kontos darstellen. Der Nutzer haftet für alle Schäden, die durch mangelnde Sorgfalt im Zusammenhang mit dem Schutz des Mobiltelefons mit der Aircash-App und der PIN-Nummer sowie durch die Verletzung der Bestimmungen dieses Artikels und anderer Bestimmungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen entstehen können.

15.2 Die Sicherheitspflichten des Benutzers umfassen mindestens Folgendes:

·        Besondere Sorgfalt beim Schutz des Zugriffs auf das mobile Gerät, auf dem sich die Aircash-App befindet, sowie beim Zugang zur Aircash-App selbst, und zwar mit einem vertraulichen, nur dem Nutzer bekannten Passwort;

·        Besondere Sorgfalt bei der Ergreifung von Maßnahmen zum Schutz zugewiesener oder ausgewählter personalisierter Sicherheitsmerkmale, um deren Verlust, Diebstahl, Missbrauch oder unbefugte Offenlegung zu verhindern.

So gilt beispielsweise die freiwillige Offenlegung oder Bereitstellung der zugewiesenen oder ausgewählten personalisierten Sicherheitsmerkmale bzw. Anmeldedaten an einen Dritten als Verstoß gegen die Sorgfaltspflicht, und in einem solchen Fall trägt der Nutzer das Risiko und den daraus resultierenden Schaden und haftet auch für den Schaden, der dem Unternehmen entstehen kann.

·        Der Nutzer darf unter keinen Umständen personalisierte Sicherheitsmerkmale bzw. Anmeldedaten per E-Mail, über Websites oder auf andere Weise übermitteln oder anderweitig zugänglich machen, noch darf er elektronische Postnachrichten (E-Mails) oder Textnachrichten öffnen, weiterleiten oder beantworten, die den Eindruck erwecken, dass sie von Aircash stammen. Der Nutzer bestätigt, dass ihm bekannt ist, dass jede von Aircash stammende E-Mail-Nachricht ausschließlich von der offiziellen Aircash-E-Mail-Adresse mit der Endung @aircash.eu versendet wird und dass die Mitarbeiter von Aircash den Nutzer niemals auffordern werden, (mündlich oder schriftlich) irgendwelche Anmeldedaten, einschließlich PINs, Aktivierungscodes und dergleichen, offenzulegen oder bereitzustellen;

·        Der Nutzer darf keine elektronischen Nachrichten (E-Mail), Anhänge oder Hyperlinks (Links) von nicht vertrauenswürdigen Nachrichten oder Nachrichten, die nicht von der Domain aircash.eu stammen, öffnen;

·        Der Nutzer muss sorgfältig prüfen, welche Internet-Webseiten von den Geräten, die auf die Aircash-App zugreifen, aufgerufen werden, da der Zugriff auf einige Websites ein erhöhtes Risiko birgt, Computer, Handys und andere Geräte mit Malware zu infizieren;

·        Der Nutzer darf keine unbefugten Änderungen an den als Mittel zur Identifizierung/Authentifizierung/Autorisierung verwendeten Geräten und/oder am Mobilgerät vornehmen (z. B. Root, Jailbreak).

·        Falls der Nutzer die biometrische Authentifizierung auf seinem Gerät, das er als Mittel zur Identifizierung/Authentifizierung verwendet, aktiviert hat, muss der Nutzer sicherstellen, dass zu jeder Zeit nur seine biometrischen Daten auf demselben Gerät, das als Mittel zur Identifizierung/Authentifizierung/Autorisierung verwendet wird, gespeichert sind, da jede Anmeldung über eine biometrische Authentifizierungsmethode als vom Nutzer durchgeführt gilt, einschließlich aller Aufträge, die nach der Anmeldung über eine solche Methode abgeschlossen wurden, und der Nutzer die volle Haftung für alle daraus resultierenden Schäden trägt.

15.3 Alle Benutzer- und Sicherheitsinformationen für den Zugang zur Aircash-App oder zum Konto sind für den Nutzer vertraulich und dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden. Transaktionsinformationen werden automatisch mit der mobilen App des Nutzers synchronisiert, und der Emittent ist nicht für die unbefugte Weitergabe solcher Informationen an Dritte und für Diebstahl oder Verlust des Mobiltelefons des Nutzers verantwortlich. In diesem Fall ist der Nutzer verpflichtet, sich unverzüglich mit dem Kundenservice des Emittenten in Verbindung zu setzen, der daraufhin das Konto des Nutzers unverzüglich sperrt und/oder die Nutzung des Nutzerkontos einschränkt. In solchen Fällen kann der Emittent dem Nutzer auf eigene Initiative eine erneute Registrierung und/oder Identitätsüberprüfung für die Nutzung des Kontodienstes ermöglichen.

15.4 Bei Verlust, Diebstahl, Missbrauch oder sonstiger unbefugter Verwendung der Zugangsdaten oder der Sicherheitsparameter hat sich der Nutzer unverzüglich ab dem Zeitpunkt, zu dem er davon Kenntnis erlangt hat oder hätte erlangen müssen, telefonisch (die Telefonnummer des Kundendienstes ist auf der Website angegeben) oder online oder per E-Mail (die Kontaktadresse des Emittenten ist auf der Website angegeben) mit dem Emittenten in Verbindung zu setzen, um sein Konto sperren zu lassen („Sperrvermerk”). Jede Verzögerung bei der Benachrichtigung des Emittenten kann die Sicherheit des Nutzerkontos beeinträchtigen und dazu führen, dass der Nutzer für etwaige Verluste haftbar gemacht wird, wenn die Verzögerung der Benachrichtigung des Emittenten auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruht. Wenn der Nutzer den Verdacht hat, dass jemand anderes auf sein Konto zugegriffen hat, oder wenn er einen anderen Missbrauch vermutet, sollte er sich unverzüglich an die Polizei wenden.

15.5 Der Emittent übernimmt keine Garantie für die Lieferung oder Eignung von Waren oder Dienstleistungen, die über das Konto bezahlt wurden. Der Emittent ist weder befugt noch wird er sich an Verhandlungen, Fortschritten und/oder Streitigkeiten in Geschäftsbeziehungen zwischen Händlern und Nutzern beteiligen. Der Emittent ermöglicht E-Geld-Zahlungen und ist dafür verantwortlich, dass die Zahlungen in Übereinstimmung mit den in den geltenden Vorschriften festgelegten Verpflichtungen erfolgen. Die Nutzer haben das Recht, die Art ihrer Geschäftsbeziehung zu definieren, die als Grundlage für die Vorbereitung und Durchführung der Transaktion dient. Wenn der Nutzer einen Missbrauch oder andere rechtswidrige Umstände vermutet, sollte er dies den zuständigen Behörden melden und entsprechende Verfahren einleiten. Der Emittent steht allen zuständigen Behörden zur Verfügung.

16 Gebühren und Wechselkurse

16.1 Der Emittent erhebt keine Gebühren für die Eröffnung, Aktivierung und Führung des Kontos noch für die Überprüfung des Kontostands.

16.2 Verlangt der Besitzer von bereits ausgestelltem E-Geld zu einem späteren Zeitpunkt einen Besitzerwechsel, so kann der Emittent für diese Dienstleistung eine Gebühr gemäß den in der Preisliste aufgeführten Gebühren erheben.

16.3 Der Emittent behält sich das Recht vor, für Zahlungen vom Konto zugunsten bestimmter Geschäfte eine Gebühr gemäß den in der Preisliste aufgeführten Gebühren zu erheben. Diese Gebühren werden dem Nutzer angezeigt, bevor die Zahlung bestätigt wird. Geschäfte sind berechtigt, für diese Zahlungsform Gebühren zu erheben, doch handelt sich dabei um eine direkte Geschäftsbeziehung zwischen dem Nutzer und dem Geschäft, die in keiner Verbindung mit den Gebühren steht, die vom Emittenten erhoben werden, noch ist der Emittent für dieselben verantwortlich.

16.4 Der Emittent legt für seine Dienstleistungen Gebühren gemäß der Preisliste fest. Die Preisliste ist auf der Website des Unternehmens unter dem Namen „Gebühren” zu finden.

16.5 Wenn sich nach Inkrafttreten dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen die Höhe oder Anwendung bestimmter Gebühren im Zusammenhang mit dem Konto ändert, wird der Emittent die Nutzer rechtzeitig entsprechend informieren.

16.6 Für die Währungsumrechnung von Geldern, die der Nutzer in dem Aircash-Wallet vornimmt, wird der Wechselkurs des Emittenten verwendet, der während der Umrechnung auf der Website des Emittenten und direkt in der Aircash-App verfügbar ist. Link: https://aircash.eu/aircash-currency-exchange-rates/.

17 Kontosperrung

17.1 Der Emittent ist berechtigt, das Konto des Nutzers zu sperren oder dessen Nutzung anderweitig einzuschränken, wenn Gründe vorliegen, die mit der Sicherheit des Kontos oder einer seiner Sicherheitsfunktionen zusammenhängen, jedoch nicht darauf beschränkt, oder wenn er den begründeten Verdacht hat, dass das Konto des Nutzers unbefugt oder in betrügerischer Absicht genutzt wurde oder dass eine der Sicherheitsfunktionen des Aircash-Kontos oder der Aircash-Dienstleistung im Allgemeinen beeinträchtigt wurde, sowie im Falle eines Verstoßes gegen eine der Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen und/oder der einschlägigen Vorschriften.

17.2 Der Nutzer wird über alle Kontosperrungen oder Nutzungsbeschränkungen informiert, wenn dies unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und je nach den Umständen des Einzelfalls möglich ist. Der Emittent ist nicht verpflichtet, die Gründe für die Sperrung oder Einschränkung der Kontonutzung zu erläutern, wenn er Grund zu der Annahme hat, dass dies die Sicherheitsinteressen des Emittenten oder des Nutzers verletzen oder die Umsetzung von Maßnahmen und Handlungen der zuständigen Behörden beeinträchtigen könnte.

18 Haftung des Emittenten

18.1 Der Emittent garantiert nicht, dass Geschäfte Zahlungen von dem Konto akzeptieren oder dass der Emittent eine bestimmte Transaktion autorisieren wird. Dies kann auf Umstände mit dem System des Emittenten oder eines Dritten zurückzuführen sein, auf etwas, das sich der angemessenen Kontrolle des Emittenten entzieht, oder wenn der Emittent einen Missbrauch des Kontos vermutet.

18.2 Der Emittent haftet nicht, wenn ein Geschäft die Annahme einer Zahlung aus dem Konto verweigert oder wenn der Emittent die Transaktion nicht genehmigt, oder wenn der Emittent die Nutzung des Kontos aufhebt oder aussetzt, soweit dies nach diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen und dem Gesetz zulässig ist.

18.3 Sofern gesetzlich nichts anderes bestimmt ist, haftet der Emittent nicht für direkte oder indirekte Verluste oder Schäden, die dem Benutzer infolge der vollständigen oder teilweisen Nutzung oder Unmöglichkeit der Nutzung des Kontos oder seiner Nutzung durch Dritte entstehen. Der Emittent ist auch nicht für Verluste oder Kosten verantwortlich, die dem Nutzer durch die Einhaltung der gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen des Emittenten entstehen.

18.4 Für den Fall, dass der Nutzer das Konto nicht gemäß diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen nutzt oder wenn der Emittent der Ansicht ist, dass der Nutzer das Konto unbefugt nutzt, hat der Emittent das Recht, dem Nutzer alle angemessenen Kosten in Rechnung zu stellen, die dem Emittenten entstanden sind, um Maßnahmen zur Unterbindung der unsachgemäßen und/oder unbefugten und/oder rechtswidrigen Verwendung des Kontos durch den Benutzer zu ergreifen, und alle aufgrund der Aktivitäten des Nutzers eingezahlten Gelder zurückzuerstatten.

19 Haftung des Nutzers

19.1 Der Nutzer muss den Emittenten unverzüglich benachrichtigen, wenn er feststellt, dass eine nicht autorisierte oder unvollständige Zahlung über sein Konto und seine App erfolgt ist. Anträge und Einwände in Bezug auf nicht autorisierte und unvollständige Zahlungen sind ausgeschlossen, wenn der Nutzer den Emittenten nicht innerhalb von 13 (dreizehn) Monaten ab dem Datum der fehlerhaften Zahlung benachrichtigt.

19.2 Hat der Nutzer Kenntnis oder den begründeten Verdacht, dass sein Konto, sein Mobiltelefon, seine Zugangsdaten oder andere Sicherheitsparameter verloren gegangen, gestohlen, missbräuchlich verwendet und/oder in anderer Weise kompromittiert wurden, so muss der Nutzer den Emittenten unverzüglich über den Verlust oder Diebstahl der Zugangsdaten, die missbräuchliche Verwendung oder die unbefugte Nutzung von Zugangsdaten und Sicherheitsparametern informieren.

19.3 Im Falle einer nicht autorisierten oder aufgrund unseres Fehlers falsch erfolgten Zahlung wird der Emittent den gezahlten Betrag einschließlich etwaiger Gebühren unverzüglich zurückerstatten. Dies gilt nicht für die folgenden Situationen:

1.      Wenn die nicht autorisierte Zahlung darauf zurückzuführen ist, dass der Nutzer nicht die erforderliche Sorgfalt walten ließ und sein Mobiltelefon und/oder seine Zugangsdaten nicht sicher aufbewahrt hat, oder auf ein anderes missbräuchliches oder betrügerisches Verhalten des Nutzers zurückzuführen ist, bleibt der Nutzer für den Gesamtbetrag der Transaktionen haftbar;

2.      Unterlässt es der Nutzer, dem Emittenten den Verlust des Mobiltelefons und/oder der Zugangsdaten oder ein anderes Ereignis unverzüglich zu melden, von dem vernünftigerweise erwartet werden kann, dass es die Sicherheit des Nutzerkontos gefährdet, nachdem der Nutzer von einem solchen Ereignis Kenntnis erlangt hat oder vernünftigerweise hätte erlangen müssen, so bleibt der Nutzer für alle Verluste haftbar, bis ein solches Ereignis dem Emittenten gemeldet wird;

3.      Wenn die Transaktion nicht autorisiert war, der Nutzer jedoch in betrügerischer Absicht gehandelt oder die Sicherheit des Kontos vorsätzlich oder grob fahrlässig gefährdet hat, haftet der Nutzer allein für alle Verluste;

4.      Wenn der Nutzer die Transaktion nicht innerhalb von 13 (dreizehn) Monaten ab dem Datum der Transaktion bestreitet und/oder den Emittenten nicht über eine nicht autorisierte oder fehlerhaft ausgeführte Transaktion informiert; oder

5.      In anderen Fällen nach Maßgabe der geltenden Vorschriften.

19.4 Außer im Falle von betrügerischem Verhalten des Nutzers gilt der vorstehende Absatz nicht für Transaktionen, die getätigt wurden, nachdem der Nutzer den Emittenten benachrichtigt hat, wenn der Emittent dem Nutzer keine geeigneten Kommunikationsmittel zur Verfügung gestellt hat oder wenn der Emittent starke Authentifizierungsmethoden hätte verwenden müssen, dies aber nicht getan hat. In diesem Fall haftet der Emittent und erstattet dem Nutzer so schnell wie möglich alle Beträge im Zusammenhang mit der nicht autorisierten Transaktion.

19.5 Ungeachtet des Vorstehenden verpflichtet sich der Nutzer, der Datensicherheit Priorität einzuräumen, den Verlauf der Kontotransaktionen regelmäßig und häufig zu überprüfen und sich bei Fragen oder Bedenken unverzüglich an den Kundendienst des Emittenten zu wenden.

19.6 Im Falle fehlerhafter oder fehlgeleiteter Zahlungen wird der Emittent alle angemessenen Schritte in Übereinstimmung mit dem Gesetz unternehmen, um den Benutzer bei der Suche und Einziehung der für solche Zahlungen fälligen Beträge zu unterstützen.

19.7 In Übereinstimmung mit dem Vorstehenden haftet der Emittent bei der Erbringung seiner Dienstleistung und/oder für Mängel bei der Erbringung von Vermittlungsdienstleistungen, auf denen die Erfüllung seiner Pflichten aus diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen beruht, sofern ein solcher Mangel aufgrund außergewöhnlicher und unvorhergesehener Umstände entsteht, die außerhalb der angemessenen Kontrolle des Emittenten oder des betreffenden Vermittlers liegen.

20 Schutz personenbezogener Daten

20.1 Im Rahmen der Erbringung des Aircash-Wallet-Dienstes übernimmt der Emittent die Rolle des Datenverantwortlichen für die Bearbeitung von personenbezogenen Daten. Die personenbezogenen Daten der Nutzer werden im Einklang mit der Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG (Datenschutz-Grundverordnung) verarbeitet.  Weitere Informationen zum Datenschutz findest du im Dokument Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten, das über die Website des Emittenten zugänglich ist.

21 Laufzeit und Kündigung der Vereinbarung

21.1 Die Vereinbarung zwischen dem Emittenten und dem Nutzer über die Nutzung des Kontos wird auf unbestimmte Zeit geschlossen.

21.2 Der Nutzer kann diese Vereinbarung jederzeit durch eine E-Mail an den Emittenten oder über die Aircash-App oder durch eine schriftliche Anfrage an die Adresse des Emittenten kündigen.

21.3 Der Emittent ist berechtigt, das Vertragsverhältnis mit einer Frist von 2 (zwei) Monaten vorab per E-Mail an die vom Nutzer angegebene registrierte E-Mail-Adresse oder durch schriftliche Aufforderung an die registrierte Adresse des Nutzers zu kündigen.

21.4 Im Falle eines wichtigen Grundes kann der Emittent das Vertragsverhältnis mit dem Nutzer ungeachtet sonstiger Bestimmungen jederzeit mit sofortiger Wirkung per E-Mail an die vom Nutzer angegebene E-Mail-Adresse oder durch Zusendung einer schriftlichen Anfrage an die registrierte Adresse des Nutzers kündigen (außerordentliche Kündigung). Wichtige Gründe für eine fristlose Kündigung der Vereinbarung mit sofortiger Wirkung sind unter anderem, aber nicht darauf beschränkt, die folgenden Situationen:

1.      Der Nutzer hat keine genauen und/oder vollständigen Angaben zu seiner Identität gemacht oder andere wesentliche Tatsachen verschwiegen, die die Entscheidung des Emittenten über die Aufnahme einer Geschäftsbeziehung beeinflussen würden;

2.      Der Nutzer hat gegen die Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen verstoßen;

3.      Es besteht der Verdacht, dass der Nutzer ein Vergehen oder eine Straftat begangen oder gegen die Bestimmungen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung verstoßen hat;

4.      Der Nutzer nutzt das Konto auf illegale und/oder rechtswidrige Weise und/oder für illegale und/oder rechtswidrige Zwecke;

5.      Es besteht der Verdacht einer Gefährdung von Sicherheitsinteressen; oder

6.      Der Emittent ist aus rechtlichen Gründen verpflichtet, den Vertrag fristlos zu kündigen.

21.5 Mit Inkrafttreten der Vertragsbeendigung wird das Benutzerkonto gesperrt. Der Emittent zahlt dem Nutzer den Betrag, der sich zum Zeitpunkt der Sperrung auf seinem Konto befindet, abzüglich etwaiger fälliger Zahlungen und Gebühren. Im Falle der Kündigung des Vertrags ist der Nutzer verpflichtet, gemäß den Rückzahlungsvorschriften zu handeln. Nach Ablauf von 6 (sechs) Jahren nach Beendigung des Vertrags ist es nicht mehr möglich, die Einlösung von elektronischem Geld vom Nutzerkonto zu beantragen.

22 Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen

22.1 Der Emittent ist berechtigt, diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu ändern, sofern der Nutzer über die beabsichtigte Änderung mindestens 2 (zwei) Monate vor Inkrafttreten der Änderungen informiert wird.

22.2 Der Emittent wird den Nutzer über die beabsichtigten Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen mindestens 2 (zwei) Monate vor ihrem Inkrafttreten schriftlich informieren. Die Benachrichtigung wird an die im Konto registrierte E-Mail-Adresse des Nutzers und/oder als schriftliche Anfrage an die registrierte Adresse des Nutzers gesendet.

22.3 Außer im Falle einer schriftlichen Beschwerde des Nutzers vor dem Datum des Inkrafttretens der Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen, wird davon ausgegangen, dass der Nutzer diesen Änderungen zugestimmt hat und diese zu einem integralen Bestandteil der Vereinbarung mit dem Nutzer werden. Im Falle von Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen, hat der Nutzer das Recht, wenn er die vorgeschlagenen Änderungen nicht akzeptiert, die Vereinbarung entschädigungslos zu kündigen, wobei die Kündigung zu einem beliebigen Zeitpunkt vor dem Inkrafttreten der Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen erfolgen kann. In der Mitteilung über die Änderungen wird der Emittent den Nutzer auf die Folgen eines unterlassenen Widerspruchs gegen die Änderungen und auf das Recht des Nutzers hinweisen, die Vereinbarung ohne Entschädigung und Kündigungsfrist zu kündigen.

22.4 Die Verbesserung der Funktionalität des diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen unterliegenden Dienstes, die Einführung eines neuen Dienstes oder die Änderung der Zahlungsweise und/oder der Geschäfte, die für die Rechte des Nutzers und/oder zu Gunsten des Nutzers nicht von wesentlicher Bedeutung sind, gelten nicht als Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

23 Übertragung der vertraglichen Verpflichtung

23.1 Der Emittent ist berechtigt, seine Rechte und Pflichten aus der Vereinbarung und diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen jederzeit auf einen Dritten zu übertragen. Eine solche Übertragung hat keine Auswirkungen auf die Rechte des Nutzers.

23.2 Der Emittent benachrichtigt den Nutzer über die beabsichtigte Übertragung der Vereinbarung mindestens 2 (zwei) Monate im Voraus per E-Mail an die E-Mail-Adresse des Nutzers, die im Konto registriert ist. Der Nutzer kann die Vereinbarung mit sofortiger Wirkung vor dem Datum der geplanten Übertragung kündigen.

23.3 Der Nutzer ist nicht berechtigt, Forderungen gegen den Emittenten an Dritte zu übertragen oder zu verpfänden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Forderungen auf Gelder auf dem Konto, es sei denn, der Emittent bestimmt etwas anderes.

24 Benachrichtigungen an den Nutzer

24.1 Der Emittent sendet Mitteilungen (einschließlich rechtlicher und geschäftlicher Mitteilungen) an die Nutzer über die Kontaktinformationen, die der jeweilige Nutzer dem Emittenten zur Verfügung gestellt hat. Der Nutzer ist verpflichtet, den Emittenten unverzüglich über Änderungen seiner Adresse, Telefonnummer, Mobiltelefonnummer oder E-Mail-Adresse zu informieren. Der Nutzer kann dies entweder tun, indem er die Angaben unter „Mein Profil” in seinem Konto ändert oder indem er sich über die offiziellen und öffentlich kommunizierten Kontaktinformationen des Emittenten an den Kundendienst wendet. Der Emittent haftet nicht für Schäden, die daraus entstehen, dass der Nutzer ihm Änderungen seiner Kontaktdaten nicht mitteilt.

25 Streitbeilegung

25.1 Eine Beschwerde ist jegliche Erklärung der Unzufriedenheit, die ein ehemaliger oder aktueller Nutzer gegenüber dem Emittenten im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Diensten, die diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen unterliegen, gemäß den einschlägigen Vorschriften über E-Geld-Ausgabedienste und die Bereitstellung von Zahlungsdiensten, abgibt. Beschwerden können auf eine der folgenden Arten eingereicht werden:

1.      Per E-Mail an: [email protected]

2.      Per Post: Aircash d.o.o., Ulica grada Vukovara 271, Zagreb, Kroatien

25.2 Die Beschwerde muss mindestens Folgendes enthalten:

1.      Die personenbezogenen Daten des Nutzers;

2.      Eine detaillierte Beschreibung des Ereignisses/der Situation oder der Umstände, welche die Unzufriedenheit verursacht haben und die Gegenstand der Beschwerde sind, sowie einen Nachweis der Gründe für die Beschwerde;

3.      Die registrierte Adresse oder E-Mail-Adresse für die Zustellung einer Antwort auf die Beschwerde

25.3 Aircash antwortet nicht auf anonyme Beschwerden oder Beschwerden, die von nicht registrierten E-Mail-Adressen oder Adressen eingehen, die nicht mit bestimmten Nutzern verknüpft sind.

25.4 Der Emittent stellt dem Nutzer gemäß geltendem Recht eine Empfangsbestätigung der Beschwerde aus. Mündlich (telefonisch) eingereichte Anfragen gelten nicht als Beschwerden und werden nach Möglichkeit sofort nach Eingang gelöst. Kann die Beschwerde nicht sofort nach ihrem Eingang gelöst werden, wird sie nach ihrem Eingang je nach Tätigkeitsbereich an die für die Lösung der Beschwerden zuständige Organisationseinheit des Emittenten weitergeleitet. Falls die Beschwerde nicht alle Informationen enthält, die erforderlich sind, um diese zu bearbeiten, wird der Nutzer/Beschwerdeführer gebeten, sie zu vervollständigen. In der Regel wird der Emittent eine Antwort auf die Beschwerde in der Art und Weise übermitteln, in der die Beschwerde eingegangen ist, oder in der Art und Weise oder an die Adresse, die der Beschwerdeführer in der Beschwerde angegeben hat.

25.5 Die Antwort auf eine schriftliche Beschwerde erfolgt schriftlich. Der Emittent ist gemäß der geltenden Gesetzgebung verpflichtet, auf die Beschwerde innerhalb von 10 (zehn) Tagen ab dem Datum des Eingangs der Beschwerde zu antworten, und in Ausnahmefällen, wenn der Emittent nicht innerhalb von 10 (zehn) Tagen ab dem Datum des Eingangs antworten kann aus Gründen, die sich seiner Kontrolle entziehen, dem Nutzer innerhalb dieser Frist eine vorläufige Antwort mit Angabe der Gründe für die Verzögerung bei der Beantwortung der Beschwerde und der Frist zukommen zu lassen, die nicht länger als 35 (fünfunddreißig) Tage ab dem Datum des Eingangs der Beschwerde sein darf. In der endgültigen Antwort auf Ihre Beschwerde werden wir dich auch über die Möglichkeit informieren, eine Beschwerde bei der Kroatischen Nationalbank (HNB) einzureichen, sowie über die Möglichkeit, eine Beschwerde bei den für die alternative Streitbeilegung zuständigen Behörden vorzubringen.

25.6 Das Beschwerdeprotokoll wird elektronisch gespeichert und enthält Informationen über den Beschwerdeführer, den Inhalt und das Datum der Beschwerde, die an der Beschwerde vorgenommenen Änderungen und das Datum der Antwort.

25.7 Wenn du der Meinung bist, dass wir gegen unsere Verpflichtungen gemäß Kapitel II des Gesetzes über Zahlungssysteme oder Kapitel II des E-Geld-Gesetzes verstoßen haben oder gegen die Verordnung (EU) 2015/751 und/oder Artikel 5, Absätze 2, 3 und 4 des Gesetzes zur Umsetzung von EU-Verordnungen über Zahlungssysteme gehandelt haben, kannst du bei der Kroatischen Nationalbank (HNB) als zuständige Behörde eine Beschwerde einreichen. Wenn du oder eine andere Person mit rechtlichem Interesse der Meinung bist, dass wir gegen die Bestimmungen von Kapitel II und III des Gesetzes über Zahlungssysteme oder Kapitel II und VI des E-Geld-Gesetzes verstoßen haben, kannst du außerdem eine Beschwerde bei der Kroatischen Nationalbank (HNB) als zuständige Behörde einreichen.

25.8 Neben der Einreichung einer Beschwerde bei der Kroatischen Nationalbank (HNB) kannst du auch einen Vorschlag zur alternativen Streitbeilegung für Verbraucher einreichen. Du kannst deinen Vorschlag bei der Schlichtungsstelle der Kroatischen Wirtschaftskammer in Zagreb, Kroatien, Rooseveltov trg 2 (https://www.hgk.hr/english) einreichen. Wir sind verpflichtet, an dem so eingeleiteten Verfahren zur alternativen Streitbeilegung teilzunehmen.

25.9 Wenn du als Verbraucher mit uns einen Online-Kauf oder Dienstleistungsvertrag abgeschlossen hast, hast du außerdem das Recht, eine Beschwerde über die Europäische Plattform zur Online-Streitbeilegung (https://ec.europa.eu/consumers/odr/) einzureichen.

25.10 Für die Kommunikation zwischen dem Emittenten und dem Nutzer wird die kroatische oder englische Sprache verwendet.

Inkrafttreten

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen treten am 1. September 2024 in Kraft. Mit Inkrafttreten dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden die Allgemeinen Geschäftsbedingungen vom 23. Februar 2023 aufgehoben.

Zagreb, 1. Juli 2024

Aircash d.o.o.

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