TB 02.2020
Allgemeine Geschäftsbedingungen für den Aircash Wallet Dienst
1. Allgemein
1.1. Aircash Wallet ist ein digitales Portemonnaie/ Konto, das allen Nutzern von Aircash Mobile App, erstellt von der Gesellschaft Aircash d.o.o., Švearova 1, HR-10000 Zagreb, persönliche Identifikationsnummer: HR99833713101 („wir“ oder „der Emittent“), angeboten wird. Der Dienst wird gemäß der Erlaubnis für E-Geld, die von der Kroatischen Nationalbank („HNB“) ausgestellt wurde (251-020/10-19/BV vom 03.10.2019) angeboten.
1.2. Kontaktdaten:
E-Mail: [email protected]
Telefon: 01/457-3537 und 01/457-3538.
1.3. Das Erstellen, die Nutzung und die Schließung des Aircash Wallets („Konto“), wie auch alles andere, was mit der Auszahlung des E-Gelds vom Konto zusammenhängt, sowie die Nutzungsweisen des Kontos müssen im Einklang diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen („Allgemeine Bedingungen“) erfolgen. Die Allgemeinen Bedingungen stellen gleichzeitig einen Vertrag zwischen uns als Dienstanbieter und dem Kontonutzer dar („Der Vertrag“).
1.4. Die Registrierung und die Nutzung des Kontos erfolgen innerhalb der Aircash Mobile App, die vom Emittenten erstellt wurde, wobei der Nutzer im Voraus diesen Allgemeinen Bedingungen zustimmen muss. Die aktuelle Version der Allgemeinen Geschäftsbedingungen befindet sich auf unserer Webseite https://aircash.eu (“Webseite“) unter “Allgemeine Geschäftsbedingungen”.
1.5. Bitte lesen Sie aufmerksam diese Allgemeinen Bedingungen, da sie wichtige Informationen zu Ihren Rechten und Pflichten bezüglich des Kontos beinhalten. Sie sind verpflichtet, den Dienst im Einklang mit diesem Allgemeinen Bedingungen zu nutzen.
1.6. Auf das E-Geld auf Ihrem Konto innerhalb der Aircach Mobile App werden diese Allgemeinen Bedingungen, zusammen mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Ausstellung des E-Gelds vom A-Gutschein (sie befinden sich auf der Webseite) in dem Teil, der nicht mit diesen Allgemeinen Bedingungen geregelt wurden, angewandt. Falls es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen diesen Allgemeinen Bedingungen und den Allgemeinen Bedingungen zur Ausstellung des E-Gelds vom A-Gutschein kommen sollte, werden diese Allgemeine Bedingungen bezüglich der Pflichten und Rechten zum Konto vorgezogen.
1.7. Das Urheberrecht und andere geistige, kommerzielle und/oder Eigentumsrechte für die Aircash Mobile App und die ganze ICT Technologie („Software“) oder für irgendwelche vom Nutzer genutzte Kopien sind das Eigentum des Emittenten und/oder seiner Lieferanten. Der Emittent erlaubt die Nutzung der Software ausschließlich im Einklang mit diesem Allgemeinen Bedingungen. Der Emittent behält alle Rechte, die in den Allgemeinen Bedingungen nicht ausdrücklich zugewiesen wurden.
2. Konto
2.1. Das Konto ist ein digitales Portemonnaie innerhalb der Aircasch Mobile App, wo das E-Geld digital hinterlegt wird. In erster Linie dient das Konto zur Hinterlegung des digitalen Gelds, sowie für Ein- und Auszahlungen. Das digitale Geld auf dem Konto gilt laut Gesetz über E-Geld als digitales Geld.
2.2. Das digitale Geld auf dem Konto gehört ausschließlich der Person, die das Konto erstellt hat („Sie“ oder „der Nutzer“). Der Nutzer kann sein Konto nicht auf eine dritte Person übertragen.
2.3. Das digitale Geld auf dem Konto kann nicht ablaufen und es kann verwendet werden, solange das Konto aktiv ist. Die Nutzer haben dabei kein Recht auf Zinsen für das digitale Geld auf ihrem Konto.
2.4. Das Konto ist kein Bankkonto und somit unterliegt es nicht den Vorschriften, die sich auf Bankkonten und Kontoinhaberrechte beziehen. Mit der Zustimmung diesen Allgemeinen Bedingungen nehmen Sie zur Kenntnis, dass auf das Konto weder das Einlagesicherungsgesetz noch andere Gesetze und Vorschriften der Republik Kroatien oder der Europäischen Union, die den Gläubigerschutz in Versicherungsvorfällen vor Vermögensverlust regeln, angewandt wird. Die Zahlungsmittel auf dem Konto werden laut Gesetz über E-Geld geschützt.
3. Bedingungen
3.1. Beim Erstellen eines Kontos innerhalb der Aircash Mobile App prüft der Emittent die Identität des Nutzers, in dem er vom Nutzer ein gültiges Identifikationsdokument verlangt, das seine Identität bestätigt, die er auch durch eigene Anwesenheit bei der Ausstellung des digitalen Gelds beim Händler oder per elektronische Übertragung direkt über die Aircash Mobile App (Scan des Personalausweises) bestätigen kann. Der Emittent behält das Recht, wegen automatischen Vergleichs mit den Videoidentifikationsmethoden, jederzeit vom Nutzer zusätzliche Identifikationsdokumente zu verlangen, um die Integrität des Nutzers und sein digitales Geld zu schützen aber auch wegen der Übereinstimmung mit der Politik und des Verfahrens zur Geldwäscheverhinderung und Terroristenfinanzierung.
3.2. Der Nutzer muss ein Smartphone mit Internetverbindung haben, auf dem er die Aircash App installieren, Benachrichtigungen und SMS empfangen und das iOS oder Android Betriebssystems nutzen kann. Mobile Telefondienste (welche Sonderkosten verursachen können) gehören nicht zum Gegenstand dieses Vertrags. Der Emittent ist nicht für eventuelle Fehler in der App verantwortlich, die wegen der Nutzung verschiedener und ungeeigneter Mobilgeräte oder Betriebssysteme aufgetreten sind.
3.3. Der Nutzer kann nur ein Konto erstellen, der auf den Namen des Nutzers lauten muss.
3.4. Es ist verboten, ein zusätzliches Konto für denselben Nutzer oder eine andere Person zu erstellen. Wenn gegen diese Bestimmung verstoßen wird, behalten wir das explizite Recht, das Konto/die Konten sofort zu schließen und diesen Vertrag zu kündigen. Mit der Zustimmung diesen Allgemeinen Bedingungen erklärt der Nutzer, dass er das Konto nur in seinem eigenen Namen und auf eigene Kosten nutzen wird und dass der Nutzer der tatsächliche Inhaber ist und nicht für eine dritte Person handelt.
3.5. Ihr Konto ist in kroatischer Währung Kuna denominiert. Die Einzahlung von elektronischem Geld in anderen Währungen ist nicht möglich.
4. Registrierung, Nutzung, Schließung des Kontos
4.1. Registrierung: um den Kontodienst nutzen zu können, müssen Sie zuerst die Aircash Mobile App herunterladen, die angeforderten persönlichen Daten und den Kontakt angeben und die Registrierung und die Prüfung wie im Artikel 3.1. dieser Allgemeinen Bedingungen angegeben, durchführen. Ein Bestandteil der Registrierung ist die Zustimmung mit diesen Allgemeinen Bedingungen. Während der Registrierung wird der Nutzer angefordert, auch Sicherheitsdaten zum Öffnen der Aircash Mobile App und einen sicheren Zugriff zum Konto zu wählen (E-Mail- Adresse und Passwort).
4.2. Vertragsabschluss: Zur Aktivierung des Kontos muss ein Vertrag mit dem Emittenten abgeschlossen werden. Den Vertrag mit uns schließt der Nutzer durch die Eintragung angeforderter persönlicher Daten, durch die Auswahl der Sicherheitsdaten für die Nutzung der Aircash Mobile App und durch die Autorisierung der Vermittlung dieser Daten an das ICT System des Emittenten über die Aircash Mobile App, ab. Die Vermittlung der angegebenen Daten mit verbindlicher Zustimmung diesen Allgemeinen Bedingungen kann ausschließlich der Nutzer mit seiner Bestätigung innerhalb der Aircach Mobile App erlauben. Er unterzeichnet damit digital den betreffenden Antrag zur Erstellung eines Kontos und versichert die Unbestreitbarkeit des Antrags. Der Emittent wird nach Empfang der gesendeten Daten und nach durchgeführter Datenprüfung dem Nutzer über SMS auf die hinterlassene Handynummer ein Code senden. Nach dem Eintragen dieses Codes wird der Emittent dem Nutzer die nötigen Zugangsdaten für die Nutzung der Aircash App, bzw. des Kontos senden. Damit ist das Erstellen des Kontos und der Vertragsabschluss beendet. Nachdem der Nutzer den richtigen Code in die App eingegeben hat und alle seine Daten bestätigt wurden, erhält der Nutzer eine E-Mail, mit der sein Antrag angenommen wird.
4.3. Mit der Installation und Nutzung der Aircash App hat der Nutzer Folgendem zugestimmt: dass die Aircash App auf seine Handykontakte und Kamera zugreifen kann, um dem Nutzer die Anwendung zu erleichtern, dass die App Standortinformationen auf dem Smartphone verwendet, um dem Nutzer die Anwendung zu erleichtern; dass er gelegentlich Benachrichtigungen vom Emittenten und/oder seinen Partnern empfängt. All das erfolgt mit guter Absicht über die App Aircash selbst, über SMS und/oder per E-Mail. Durch die Installation stimmt der Nutzer ebenfalls diesen Allgemeinen Bedingungen und Bedingungen des Aircash Zahlungsdienstes zu. Der Emittent verkauft, vermietet und verleiht nicht oder stellt auf keine andere Weise den Nutzerverzeichnis der Aircash App Dritten zur Verfügung.
4.4. Schließung des Kontos: Sie können innerhalb von 14 Tagen ab der Kontoerstellung Ihr Konto ohne irgendwelche zusätzlichen Kosten schließen, in dem sie den Kundenservice des Emittenten („Kundenservice“) kontaktieren. Wenn Sie aber schon Guthaben auf Ihr Konto aufgeladen haben, werden Sie die Auszahlung des E-Gelds in vollem Betrag beantragen müssen. Geldtransaktionen und die Transaktionskosten, die vor der Kontoschließung unternommen wurden (einschließlich begonnener, aber vor der Kontoschließung nicht beendeter Transaktionen) werden nicht storniert.
5. Einzahlungen auf das Konto
5.1. Nachdem Sie ein Konto erstellt haben, können Sie Geld in Ihr Aircash Wallet, bzw. auf das Konto auf folgende Weise einzahlen:
1. Bareinzahlung beim E-Geld Händler des Emittenten:
2. Einzahlung mit der Kreditkarte/Debitkarte direkt aus der Aircash App
5.2. Die Eizahlung in das Aircash Wallet kann höchstens 2.000 Kuna pro Transaktion oder bis zu 7.500 Kuna täglich betragen. Zusammenhängende Transaktionen werden ebenfalls überwacht und wir behalten das Recht auf zusätzliche Kontrollen, Anrufe und Anhalten von Transaktionen bei der Einzahlung auf das Konto.
5.3. Der Emittent kontrolliert den durchschnittlichen Kontostand im Aircash Wallet, durchschnittliche Transaktionswerte und wir behalten das Recht, den Nutzer wegen zusätzlicher Kontrollen zu kontaktieren, wenn wir bemerken, dass es Abweichungen auf dem Konto gibt. Wir behalten ebenfalls das Recht zu vorläufiger Kontosperre, bis alle nötigen Kontrollen zum Vermögenschutz und Übereinstimmung mit dem Gesetz durchgeführt werden.
5.4. Wenn das Einzahlen auf das Konto erfolgreich war, wird der eingezahlte Betrag sofort auf dem Nutzerkonto sichtbar.
5.5. Der Emittent behält das Recht, die Einzahlungsmethoden auf das Konto zu erweitern und hat dabei den Nutzer sachgerecht über die Änderungen zu informieren.
6. Auszahlung
6.1. Der Nutzer kann jederzeit die Auszahlung des ganzen Restbetrags von seinem Konto nach dem Nennwert verlangen.
6.2. Für die Auszahlung muss der Nutzer eine E-Mail an [email protected] senden und die Auszahlung vom Konto anfordern. Zum Antrag muss der Nutzer auch den eingescannten Personalausweis oder den Pass beilegen und eine Telefonnummer, sowie eine Bankverbindung in der Republik Kroatien oder in der Europäischen Union mit IBAN und BIC, auf welche das Guthaben überwiesen wird, hinterlassen. Die Auszahlung wird ausschließlich auf das Bankkonto des Kontoinhabers durchgeführt, der auf den Namen des Kontoinhabers lautet. Zur Erfüllung der Rechtspflichten können wir vom Nutzer auch andere Informationen vor der Auszahlung fordern. Die Auszahlung des restlichen Betrags wird nach Empfang aller angeforderten Daten, sowie nach Erfüllung anderer rechtlicher Voraussetzungen für die Auszahlung, durchgeführt. Die Gebühr für die Auszahlung wird nur in folgenden Fällen in Anspruch genommen:
1. Wenn durch den Vertrag eine Vertragslaufzeit vorgesehen wurde und der Nutzer den Vertrag vor dem Ablauf diese Frist kündigt;
2. Wenn die Auszahlung ein Jahr nach dem Vertragsablauf verlangt wird.
7. Zahlung
7.1. Zahlung: Der Nutzer kann das Konto bei Online-Bestellungen und/ oder in Einzelhandelsgeschäften nutzen („Geschäfte“), die auf Aircash E-Geld setzen, weil der Emittent mit ihnen verbunden ist und sie dadurch die Zahlung über das Konto akzeptieren. In diesem Fall werden die Zahlungsbedingungen der Geschäfte angewandt, die auf den Webseiten dieser Geschäfte vorgegeben sind. Sie können Zahlungen bis zu Ihrer Kontosumme vornehmen.
7.2. Zahlungen können abhängig von Geschäften, Nutzeralter (z.B. ob die Person volljährig ist) und dem Kontostand beschränkt sein. Der Emittent gibt keine Garantie dafür, dass das Konto als ein Zahlungsmittel bei allen Geschäften jederzeit verfügbar sein wird.
7.3. Zahlungsverfahren: Der Nutzer kann bei Geschäften, welche diese Zahlungsart akzeptieren, folgendermaßen bezahlen:
a) durch Abrufen aus der Aircash App oder mit der Option „Aircash Zahlung“ auf der Webseite der Geschäfte und
b) bei Einzelhandelsgeschäften dem Verkäufer sagen, dass Sie mit dem Aircash Wallet zahlen möchten.
7.4. Unter a): Der Nutzer wählt ein Geschäft innerhalb der Aircash App und wählt den Zahlungsbetrag oder auf der Webseite des Geschäfts erscheint der QR Code, den der Nutzer mit seiner Aircash App scannen wird. In beiden Fällen erscheint beim Nutzer ein Zahlungsauftrag innerhalb der Aircash App, den der Nutzer autorisiert, damit seine Zustimmung für die Zahlungstransaktion gibt und den Auftrag digital unterschreibt, um die unwiderrufliche Zahlung zu beweisen. Der Emittent wird die Zahlung sofort nach Empfang des Zahlungsauftrags durchführen, was bedeutet, dass Sie den Auftrag nach seiner Bestätigung nicht mehr stornieren können.
7.5. Unter b): Der Nutzer sagt dem Verkäufer im Einzelhandelsgeschäft Bescheid, dass er über die Aircash App bezahlen möchte und zeigt ihm den QR Code auf dem Bildschirm seines Handys, den der Verkäufer scannt. Beim Nutzer erscheint dann ein ausgefüllter Zahlungsauftrag und der Nutzer autorisiert ihn auf dieselbe Weise wir unter a).
7.6. Der Emittent kann zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen für Zahlungsbestätigung unternehmen, um das Konto vor unbefugten Transaktionen zu schützen. Der Nutzer muss nach dem Sicherheitsverfahren des Emittenten handeln.
7.7. Der Zahlungsauftrag wird abgelehnt: Der Emittent wird den Zahlungsauftrag in folgenden Fällen ablehnen:
1. Die Transaktion verstößt gegen nationales oder internationales Recht oder Gerichtsbeschlüsse oder es gibt einen begründeten Verdacht, dass mit der Transaktion ein Vergehen begangen wird oder die Transaktion aus anderen Gründen verboten ist;
2. Um Geldwäsche zu vermeiden;
3. Wenn die Zugangsdaten und/oder die Sicherheitsparameter nicht zugestellt wurden oder die zugestellten Daten unvollständig sind;
4. Wenn das Konto gesperrt ist, oder
5. Wenn es auf dem Konto ungenügend Guthaben für die Transaktion gibt.
7.8. Wenn eine Transaktion abgelehnt wird, wird der Nutzer sofort per Nachricht in der Aircash App benachrichtigt. Die Details der abgelehnten Transaktion werden im Transaktionsverlauf auf dem Nutzerkonto angezeigt.
7.9. Wenn wir die Zahlung, für die wir vom Nutzer einen Zahlungsauftrag bekommen haben, zu spät durchführen, kann der Nutzer von uns verlangen, dass wir Empfängers Zahlungsdienstleister kontaktieren und ihn bitten, dass die Zahlung so durchgeführt wird, als hätte sie am richtigen Tag stattgefunden.
8. Fehlgeschlagene Zahlung
8.1. Wenn die bestätigte Transaktion fehlgeschlagen ist oder falsch durchgeführt wurde, kann der Nutzer eine Rückerstattung des ganzen Betrags beantragen und der Emittent wird, sobald es möglich sein wird, das Geld zurückerstatten und den Kontostand wie vor der fehlgeschlagenen Zahlung bringen. Wenn aber der Emittent nachweisen kann, dass der Empfänger den Zahlungsbetrag rechtzeitig und im Ganzen erhalten hat, wird er keine oben beschriebenen Konsequenzen tragen.
8.2. Der Nutzer hat das Recht, die bezahlten, oder vom Konto abgezogenen Gebühren, die mit der fehlgeschlagenen oder falschen Transaktion zusammenhängen, zurückzuverlangen.
9. Drittanbieter
9.1. Der Nutzer kann:
1. die Dienstleister von Drittpersonen einleiten, den Zugriff auf die Informationen auf seinem Konto zu haben
2. falls der Emittent den Nutzern Zahlungsanträge vom Nutzerkonto ermöglicht, die Zahlung von seinem Konto durchführen,
3. solange der Dienstleister von Drittpersonen offen und transparent seine Identität zeigt und im Einklang mit relevanten Regelungen handelt (der Emittent dabei aber nicht anders erklärt, darf der Nutzer seine Sicherheitsdaten nicht an Drittanbieter weiterleiten) wird der Emittent jede Anweisung von den Dienstleistern dritter Personen behandeln, als käme sie vom Nutzer selbst.
9.2. Der Emittent kann den Drittanbietern den Zugriff auf Nutzerkonto bei Verdacht oder Gefahr von unbefugtem oder betrügerischen Zugriff dieses Dienstleisters verweigern. Bevor der Emittent das tut, wird er den Nutzer kontaktieren, um es zu begründen. Wenn sich das als unpraktisch zeigen sollte, wird der Emittent dem Nutzer erste danach Bescheid geben. In beiden Fällen wird der Emittent den Nutzer auf die Weise informieren, die er unter den gegebenen Umständen für die beste halten wird. Der Emittent wird dem Nutzer die Gründe nicht erklären, wenn sich das auf die Sicherheitsmaßnahmen auswirken könnte oder auf irgendwelche Weise illegal wäre.
9.3. Der Emittent kann den Drittanbietern einen bestimmten Zugriff auf Nutzerkonto ermöglichen. Wenn er das macht und der Drittanbieter auf eine andere Weise auf das Konto zugreifen möchte, kann der Emittent diesen Zugriffsversuch blockieren.
9.4. Wenn der Nutzer der Meinung ist, dass eine Zahlung falsch oder unbefugt war, muss er so schnell wie möglich den Emittenten darüber informieren, sogar wenn der Nutzer Dienste eines Drittanbieters nutzt.
10. Empfangen von Geldbeträgen
10.1. Geschäfte können die Option anbieten, Zahlungen auf Nutzers Konto durchzuführen. Der Nutzer kann die Transaktion mit der Zahlungsoption „Aircash Wallet“ auf der Webseite des Geschäfts abrufen und in diesem Fall werden die Zahlungsbedingungen des Geschäfts angewandt. Sobald die Auszahlung vom Geschäft durchführt wurde, wird der eingezahlte Betrag auf das Konto übertragen (verringert um anfallende Transaktionskosten, falls sie auftreten). Die vom Geschäft empfangenen Geldbeträge werden im Transaktionsverlauf mit dem Empfangsdatum angezeigt (Zahlungstag), genauso wie bezahlte Gebühren und wenn angewandt, dem Wechselkurs. Jede Transaktion hat einen einmaligen Transaktions-ID und wird im Transaktionsverlauf angezeigt. Der Emittent wird die Angaben in Ihrem Transaktionsverlauf nicht ändern. Sie werden regelmäßig die empfangenen Zahlungen mit ihrer eigenen Evidenz vergleichen können.
10.2. Der Geldempfang wird nicht möglich sein, wenn:
1. Das Nutzerkonto gesperrt wurde oder keinen nötigen Status hat, der den Geldempfang ermöglicht oder;
2. Das Geschäft nicht befugt ist, Zahlungen auf das Benutzerkonto durchzuführen.
10.3. Wenn der Zahlungsauftrag des Geschäfts abgelehnt wird, wird der Nutzer sofort über die Aircash darüber informiert.
10.4. Der Emittent wird dem Nutzer sofort alle verfügbaren Daten über die durchgeführten Transaktionen aus dem Vertragsverhältnis, sowie über den Kontostand mit Empfangs- und Überweisungsdatum (Verschuldung oder Währungsdatum), unbezahlte Gebühren und wo es anwendbar ist, verwendeten Wechselkurs zustellen. Dafür wird der Emittent den Transaktionsverlauf aus den Nutzerinformationen auf dem Konto nutzen.
10.5. Jede Transaktion hat einen einmaligen Transaktions-ID und wird im Transaktionsverlauf angezeigt. Sie sollten diesen Transaktions-ID angeben, wenn Sie mit uns über eine bestimmte Transaktion sprechen. Prüfen Sie regelmäßig Ihren Kontostand. Melden Sie uns alle Unregelmäßigkeiten oder lassen Sie alle Ihre Fragen vom Kundenservice beantworten.
11. Bargeldauszahlungen
11.1. Der Emittent ermöglicht die Auszahlung des E-Gelds vom Konto. Die Barauszahlungen können am Geldautomaten oder an anderen Selbstbedienungsautomaten einer Kredit-Einrichtung mit dem Sitz in Kroatien durchgeführt werden, mit der der Emittent einen Vertrag über E-Geld- und Kontonutzung hat. Das Verzeichnis von Kredit-Einrichtungen, in denen Bargeldauszahlungen erfolgen können, befindet sich auf der Webseite. Der höchste Auszahlungsbetrag beträgt 2.000 Kuna pro Transaktion und das Tageslimit für Barauszahlungen 5.000 Kuna.
11.2. Außer an Geldautomaten oder anderen Selbstbedienungsautomaten können Bargeldauszahlungen vom Konto auch an anderen Stellen der Vertragspartner/Händler mit dem Sitz in Kroatien, mit denen der Emittent einen Vertrag über Auszahlung oder Nutzung des E-Gelds oder Kontos hat, erfolgen. Das Verzeichnis der Vertragspartner, bei denen Bargeld ausgezahlt werden kann, befindet sich auf der Webseite. Der höchste Auszahlungsbetrag beträgt 2.000 Kuna pro Transaktion und das Tageslimit für Barauszahlungen 5.000 Kuna.
11.3. Bei Bargeldauszahlungen an Geldautomaten oder an anderen Auszahlungsstellen der Vertragspartner berechnet der Emittent Gebühren für diese Dienstleistung in Höhe von 4% des Transaktionsbetrags. Diese Gebühr wird direkt und ganz am Transaktionstag oder bei der Transaktionsautorisierung vom Konto abgezogen, so wird der Kontostand um diese Gebühr verringert.
11.4. Auszahlungsverfahren: der Nutzer kann Bargeld ausgezahlt bekommen, indem er dem Emittenten über die Aircash App eine Nachricht sendet. Nachdem der Nutzer dem Emittenten eine Nachricht gesendet hat, dass er eine bestimmte Bargeldsumme abheben möchte, prüft der Emittent seinen Kontostand und ob auf dem Konto genug Guthaben für die angeforderte Auszahlung und die dazugehörige Gebühr vorhanden ist. Der Nutzer bekommt sofort eine Nachricht in der App in Form eines QR Codes oder Strichcodes oder beim Geldautomaten einen kurzdauernden 6-stelligen Code, den er im Geldautomaten oder einem anderen Selbstbedienungsautomat eingibt. Das Geld wird sofort nach Eintragung des 6-stelligen Codes oder des QR-Codes/Strichcodes zur Verfügung gestellt.
11.5. Wenn die Auszahlung an Auszahlungsstellen der Vertragspartner durchgeführt wird, dann wird der QR Code/Strichcode dem Angestellten des Vertragspartners an der Auszahlungsstelle vorgezeigt. Der Angestellte kann außer des QR Codes/Strichcodes von Ihnen auch ein Identifikationsdokument (Personalausweis oder Pass) verlangen.
11.6. Die Transaktion von Bargeld, die der Nutzer durch den QR Code/Strichcode/6-stelligen Code abgerufen hat, wird nachdem der Code am Geldautomaten eingegeben, bzw. an der Auszahlungsstelle vorgezeigt wurde, als autorisiert gehalten.
11.7. Falls eine Auszahlung nicht möglich ist, weil der Geldautomat/der Händler keine Geldscheine hat, die für die Auszahlung nötig sind, ist die Auszahlung nicht möglich. Der Emittent ist nicht verantwortlich, wenn der Geldautomat oder die Auszahlungsstelle nicht mit den nötigen, vom Nutzer verlangten, Geldscheinen verfügt, handele es sich um einen zu hohen Betrag oder um einen Betrag, der wegen Mangel an den gewünschten Geldscheinen nicht ausgezahlt werden kann. Er ist ebenfalls nicht für die Verfügbarkeit und Funktionalität der Geldautomaten, Selbstbedienungsstellen, bzw. Auszahlungsstellen verantwortlich.
12. Sicherheitseinstellungen des Kontos
12.1. Der Nutzer muss darauf achten, dass die mit dem Konto verbundenen Daten immer auf dem aktuellsten Stand sind. Der Nutzer wird alle Datenänderungen in den persönlichen Einstellungen des Kontos eintragen, vor allem die E-Mail-Adresse und die Handynummer.
12.2. Der Emittent hat das Recht, jederzeit vom Nutzer zu verlangen, dass er die in den persönlichen Einstellungen gespeicherten Daten auf Richtigkeit prüft und aktualisiert und einen entsprechenden Nachweis darüber zustellt.
12.3. Wegen der Erhaltung der Kontosicherheit hat der Emittent das Recht, den Nutzer per E-Mail an die in den persönlichen Einstellungen gespeicherte E-Mail-Adresse oder per SMS unter der gespeicherten Handynummer zu kontaktieren.
12.4. Der Nutzer muss versichern, dass die gespeicherte E-Mail-Adresse und die Handynummer erreichbar sind und er verpflichtet sich, sofort jede vom Emittenten gesendete Nachricht zu übernehmen und zu lesen, um unbefugte Nutzung des Kontos zu verhindern.
12.5. Wenn der Emittent findet, dass ein Betrugs- oder Sicherheitsrisiko für das Nutzerkonto besteht, wird er den schnellste und den sichersten Weg finden, um den Nutzer über die Kontaktdaten, die der Nutzer hinterlegt hat, zu erreichen, um ihm mitzuteilen, was er unternehmen soll, um bei der Risikobeseitigung mitzuhelfen.
12.6. Die Kontonutzung ist auf den Betrag begrenzt, der auf dem Konto bei der Transaktionsbestätigung vorhanden ist, verringert um die angewandten Gebühren. Der Nutzer kann diesen Betrag jederzeit vermindern und damit auch das mit der Kontonutzung verbundene Risiko, in dem er seinen Kontostand entlastet.
13. Vertraulichkeit der eingegebenen Daten und Reaktionen bei Missbräuchen
13.1. Der Nutzer ist verpflichtet, sein Handy mit der Aircash App und die Zugriffsdaten zur App (PIN) von unbefugtem Zugriff Dritter zu schützen, weil dieselben die Grundlage für eine doppelte Authentifizierung und die Möglichkeit zur Nutzung des Kontos darstellen.
13.2. Alle Nutzer- und Sicherheitsdaten für den Zugriff auf die Aircash App, bzw. auf das Konto, sind für die Nutzer vertraulich und als solche dürfen Sie nicht an dritte Personen weitergeleitet werden. Die Transaktionsdaten werden automatisch mit den Mobilen Apps des Nutzers synchronisiert und der Emittent trägt keine Verantwortung für unbefugte Weiterleitung dieser Daten an dritte Personen falls es zum Diebstahl oder Handyverlust des Nutzers kommen sollte. Falls etwas davon passieren sollte, sind die Nutzer verpflichtet, den Kundenservice des Emittenten sofort zu kontaktieren, der das Nutzerkonto sofort sperren wird. Der Emittent ist ebenfalls verpflichtet, diesen Nutzern auf ihre Anforderung eine erneute Registrierung für die Nutzung des Kontos zu ermöglichen.
13.3. Wenn der Nutzer bemerkt, dass seine Zugriffsdaten oder Sicherheitsangaben verloren, gestohlen, missbraucht oder auf irgendeine Weise unbefugt verwendet wurden, muss er sofort den Emittenten per Telefon (die Telefonnummer befindet sich auf der Webseite oder Online) informieren, damit das Konto gesperrt werden kann („Benachrichtigung über die Kontosperre“). Jede verspätete Information an den Emittenten kann sich auf die Sicherheit des Nutzerkontos auswirken aber auch den Nutzer für alle Verluste zur Verantwortung ziehen, wenn die verspätete Benachrichtigung mit Vorsatz oder durch grobe Fahrlässigkeit passierte. Wenn der Nutzer einen Verdacht hat, dass jemand anders auf sein Konto zugegriffen hat oder irgendeinen anderen Missbrauch vermutet, sollte er sofort auch die Polizei darüber informieren.
13.4. Der Emittent garantiert nicht für die Lieferung irgendwelcher Waren oder Dienste, die über das Konto bezahlt wurden. Wenn der Dienst für die Zahlung einer Rechnung oder einer Verschuldung genutzt wird, so bedeutet die Zahlung dieses geschuldeten Betrags an den Emittenten nicht, dass die Verschuldung des Nutzers aufgehoben wurde. Der Emittent kann nicht in die Geschäftsverhältnisse seiner Nutzer eingehen. Der Emittent ermöglicht Zahlungen mit dem E-Geld und somit ist es seine Pflicht, das Geld zwischen den Nutzern auf eine sichere und schnelle Weise zu vermitteln. Den Nutzern steht das Recht, ihr Geschäftsverhältnis zu regeln, aufgrund welchem die Transaktion vorbereitet und durchgeführt wird. Wenn der Nutzer einen Verdacht auf Missbrauch oder eine andere illegale Handlung hat, muss er sich an die zuständigen Behörden wenden und entsprechende Verfahren einleiten. Der Emittent steht allen Behörden immer zur Verfügung.
14. Gebühren
14.1. Der Emittent berechnet keine Gebühren weder bei der Aktivierung des Kontos, noch bei der Prüfung des Kontostands oder bei anderen Überprüfungen. Folgende Gebühren werden gezahlt:
1. Zahlungsgebühr:In der Regel sind Transaktionen kostenlos aber der Emittent kann eine Gebühr für die Kontozahlung an bestimmte Händler berechnen. Diese Gebühren werden dem Nutzer vor der Zahlungsbestätigung gezeigt. Die Geschäfte haben das Recht, eine Gebühr für diese Zahlungsweise zu berechnet, aber dabei handelt es sich um einen direkten Geschäftsverhältnis zwischen dem Nutzer und dem Geschäft;
2. Gebühr für die Geldüberweisung in ein anderes Aircash Wallet: 1%
3. Gebühr für Bargeldauszahlung vom Konto: 4%
Falls es nach dem Inkrafttreten dieser Allgemeinen Bedingungen zu irgendwelchen Veränderungen in der Höhe oder Anwendung einzelner Gebühren bezüglich des Kontos kommen sollte, wird der Emittent rechtzeitig die Nutzer laut Artikel 20 dieser Allgemeinen Bedingungen (Änderungen und Ergänzungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen) darüber informieren.
15. Kontosperre
15.1. Der Emittent kann das Nutzerkonto sperren oder auf eine andere Weise seine Nutzung aus rechtgefertigten Gründen einschränken, die sich auf die Sicherheit oder einige Sicherheitsmerkmale des Kontos beziehen oder wenn ein berechtigter Verdacht auf unbefugten oder betrügerischen Gebrauch des Nutzerkontos besteht oder irgendeine der Sicherheitsmerkmale gefährdet ist.
15.2. Wir werden den Nutzer informieren, wenn wir sein Konto sperren und über die Gründe für solch ein Handeln im Voraus. Wenn wir nicht in der Lage sind, den Nutzer zu informieren, dann werden wir es sofort nach der Hindernisbeseitigung tun, es sei denn, die Benachrichtigung des Nutzers ist illegal oder würde unsere Sicherheitsinteressen gefährden. Wir werden das Konto entsperren, sobald es möglich sein wird, wenn die Gründe, aus welchen das Konto gesperrt/angehalten/eingeschränkt wurde, nicht mehr bestehen.
16. Verantwortung des Emittenten
16.1. Der Emittent garantiert nicht, dass die Geschäfte eine Kontozahlung akzeptieren werden oder dass der Emittent eine bestimmte Transaktion autorisieren wird. Das kann wegen der Probleme mit dem System des Emittenten oder einer dritten Person, aus einem Grund, den der Emittent nicht kontrollieren kann oder weil der Emittent einen Verdacht auf Kontomissbrauch hat, vorkommen.
16.2. Der Emittent wird keine Verantwortung tragen, wenn ein Geschäft die Zahlung über das Konto ablehnt, der Emittent die Transaktion nicht genehmigt oder wenn der Emittent die Kontonutzung aufhebt oder anhält in den Maßen, in denen das durch diese Allgemeine Geschäftsbedingungen und Gesetz erlaubt ist.
16.3. Wenn es gesetzlich nicht anders vorgeschrieben wurde, trägt der Emittent keine Verantwortung für irgendwelchen direkten oder indirekten Verlust oder Schaden des Nutzers, der wegen Voll-, Teil- oder unmöglicher Nutzung des Kontos oder Nutzung dritter Personen aufgetreten ist. Der Emittent ist ebenfalls für keine Verluste oder durch den Nutzer entstandene Kosten verantwortlich, die mit den gesetzlichen und rechtlichen Anforderungen des Emittenten zusammenhängen.
16.4. Falls der Nutzer das Konto nicht im Einklang mit diesen Allgemeinen Bedingungen nutzt oder der Emittent erfährt, dass der Nutzer das Konto unbefugt nutzt, hat er das Recht, vom Nutzer alle anfallenden Kosten, die beim Emittenten wegen der Anhaltung des Nutzers in der Kontonutzung und Rückerstattung des Geldes wegen der Nutzeraktivität aufgetreten sind, zu berechnen.
17. Verantwortung der Nutzer
17.1. Der Nutzer wird den Emittenten unverzüglich informieren, wenn er bemerkt, dass eine unbefugte oder unvollständige Zahlung über sein Konto und seine Mobile App durchgeführt wurde. Anforderungen und Einsprüche, die sich auf unbefugte und unvollständige Zahlungen beziehen, werden ausgeschlossen, wenn der Nutzer den Emittenten nicht innerhalb von 13 (dreizehn) Monate ab dem Tag der falschen Zahlung darüber informiert.
17.2. Wenn der Nutzer eine Andeutung oder Verdacht hat, dass sein Konto, sein Handy, die Zugriffsdaten oder irgendwelche anderen Sicherheitsparameter verloren, gestohlen oder missbraucht wurde und all das ohne seine Erlaubnis oder auf eine andere Weise, ist der Nutzer verpflichtet, den Emittenten über den Verlust oder Diebstahl der Zugriffsdaten und der Sicherheitsparameter zu informieren.
17.3. Bei unbefugter Einzahlung oder Zahlung, die wegen unserer Schuld falsch durchgeführt wurde, wird der Emittent so schnell wie möglich den bezahlten Betrag zurückerstatten, einschließlich aller Gebühren. Das bezieht sich nicht auf folgende Situationen:
1. wenn die unbefugte Nutzung aufgetreten ist, weil der Nutzer sein Handy und/oder die Zugriffsdaten nicht gesichert hat oder bei anderen Missbräuchen, bei denen Nutzers Verantwortung bis höchstens 375,00 Kuna beträgt;
2. wenn der Nutzer den Emittenten nicht unverzüglich über jeden Verlust des Handys und/oder der Zugriffsdaten oder ein anderes Ereignis informiert, für welches zu erwarten wäre, dass es die Sicherheit des Nutzerkontos gefährden könnte, bleibt der Nutzer für alle Verluste verantwortlich, bis zu dem Zeitpunkt, als er uns darüber informiert hat;
3. wenn die Transaktion nicht autorisiert wurde aber der Nutzer betrügerisch gehandelt oder die Kontosicherheit gefährdet hat, sei es mit Vorsatz oder aus grober Fahrlässigkeit, ist der Nutzer ausschließlich für alle Verluste verantwortlich; oder
4. wenn der Nutzer eine Transaktion nicht angefochten hat und/oder den Emittenten über die unbefugte oder falsch durchgeführte Transaktion nicht innerhalb von 13 (dreizehn) Monaten ab dem Transaktionstag informiert hat.
17.4. Außer im Falle betrügerischer Handlung seitens Nutzer wird der vorherige Absatz nicht angewandt, wenn die Transaktionen durchgeführt wurden, nachdem der Nutzer den Emittenten informiert hat. Wenn der Emittent dem Nutzer keine geeigneten Kontaktwege ermöglicht hat oder wenn der Emittent starke Authentifizierungen nutzen sollte, es aber unterlassen hat, ist der Emittent für die entstandene Situation verantwortlich und er wird dem Nutzer so schnell wie möglich alle Beträge bezüglich der unbefugten Transaktion zurückerstatten.
17.5. Unabhängig von oben Genanntem wird von den Nutzern verlangt, dass sie regelmäßig und oft den Transaktionsverlauf überprüfen und den Kundenservice des Emittenten sofort für alle Fragen oder Schwierigkeiten kontaktieren.
17.6. Bei sämtlichen falschen oder falsch überwiesenen Zahlungen muss der Emittent alle angemessenen Maßen unternehmen, um dem Nutzer zu helfen, die betreffenden Beträge zurückzufordern und zu bekommen.
17.7. Angesichts der oben geschilderten Ausführungen, ist der Emittent für keine Fehler oder Schäden in seinem Dienst oder für Unterbrechungen oder Schäden der Vermittlungsdienste verantwortlich, auf die er sich bei der Erfüllung der Pflichten nach diesen Allgemeinen Bedingungen verlässt, wenn solch ein Fehler oder Schaden wegen außerordentlicher und unvorhersehbarer Umstände entstanden sind, die außerhalb der Kontrolle des Emittenten oder des betreffenden Vermittlers stehen.
18. Datenschutz
18.1. Wegen der Funktionalität der Aircash App müssen die persönlichen Daten des Nutzers, wie z.B. Vor- und Nachname, Telefonnummer und E-Mail-Adresse, sowie Kopien von Personalausweisen und anderer Dokumentation angefordert werden. Der Emittent sammelt und nutzt diese persönlichen Daten, um die Funktionalität der Software zu erhalten, die Kontosicherheit und Zahlungen zu sichern und den Nutzern Dienstleistungen zu ermöglichen, wobei gegenüber denselben Nutzern und ihren Angaben eine Vertraulichkeitsverpflichtung besteht. Der Emittent schützt die persönlichen Nutzerdaten vor unbefugtem Zugriff, Nutzung oder Verraten. Die auf den Computerservern gespeicherten Daten werden kontrolliert, vor unbefugten Zugriff, Nutzung oder Verraten sicher aufbewahrt und geschützt. Der Nutzer erlaubt ausschließlich nur dem Emittenten den Zugriff, Verarbeitung und Aufbewahrung aller Daten, die ihm der Nutzer zur Verfügung stellt, um dem Nutzer Zahlungsdienste anzubieten. Das beeinflusst nicht die entsprechenden Rechte und Pflichten des Emittenten und des Nutzers und die gesetzlichen Pflichten über Datenschutz. Der Nutzer kann seine Zustimmung aufheben, in dem er das Konto schließt. Wenn der Nutzer auf solche Weise seine Zustimmung aufhebt, wird der Emittent aufhören, Nutzers Daten zu diesem Zweck zu verwenden, aber er kann weiterhin die Daten zu anderen Zwecken verwenden, für die der Emittent andere gesetzliche Grundlagen hat, wie z.B. wenn der Emittent gesetzlich verpflichtet ist, den Transaktionsverlauf aufzubewahren.
18.2. Persönliche Daten des Nutzers werden nach geltenden Vorschriften verarbeitet. Die persönlichen Daten des Nutzers werden vom Emittenten kontrolliert und er nutzt sie gemäß Dienstbedürfnissen. Der Emittent nutzt weiterhin die persönlichen Daten des Nutzers zusammen mit anderen Daten, die gesammelt werden oder die im Verhältnis zwischen dem Nutzer und des Emittenten aufgetaucht sind wie z.B. Einzelheiten über Transaktionen, Transaktionsverlauf und ähnlich, um den Nutzer angeforderte Dienste (einschließlich Zwecke wie z.B. Verwaltung, Kundenservice, Profilbestätigung des Nutzers, Betrugsvorbeugung und Produkte- und Geschäftsentwicklung) sichern zu können. Mehr über Datenschutz entnehmen und erfahren Sie aus unserer Datenschutzpolitik, die sich auf unserer Webseite befindet und einen Bestandteil dieser Allgemeinen Bedingungen darstellt.
18.3. Der Emittent wird die persönlichen Daten des Nutzers an dritte Personen nur dann weiterleiten, wenn das für die Durchführung der Transaktionen nötig ist und dabei nur denjenigen Drittpersonen, mit denen ein Vertrag über Datenschutz besteht, um Dienste leisten zu können, die der Emittent den Nutzern anbietet, um künftige Transaktionen durchführen zu können oder Daten mit den Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen zu ergänzen. Das hilft dem Emittenten ebenfalls, sein Produkt- und Dienstangebot zu verbessern. Der Emittent kann ebenfalls die persönlichen Daten an Drittpersonen weiterleiten, wenn es unbedingt nötig ist, um Straftaten zu verhindern oder zu entdecken, aber nur, wenn es gesetzlich vorgeschrieben ist. Der Emittent bewahrt die Daten, Marketingauswahlen und Transaktionsverläufe des Nutzers nach einem Datenaufbewahrungsplan auf, aber nicht länger als es für die Zwecke, für die diese Daten gesammelt wurden, nötig ist, und alles im Einklang mit den geltenden Vorschriften.
Wenn der Nutzer keine andere Transaktion während der Datenaufbewahrungszeit durchführt, werden die Nutzerdaten und alle Marketingauswahlen gelöscht.
18.4. Der Nutzer hat das Recht, auf seine Daten zuzugreifen und ihre Kopie zu verlangen und er kann unvollständige, falsche oder veraltete Daten korrigieren, löschen oder sperren. Er kann ebenfalls jederzeit die Weise, auf die seine Daten gesammelt, verarbeitet oder genutzt werden, kritisieren, vor allem, wenn die Verarbeitung für einen Dienst nicht nötig ist oder wenn dieses Recht aus dem Gesetz oder einer anderen Vorschrift hervorgeht.
18.5. Der Emittent ist für verantwortungsvolle und rechtlich begründetet Aufbewahrung persönlicher Daten des Nutzers und für unbefugte oder illegale Nutzung seiner persönlichen Daten seitens Emittenten und aller anderen Personen, denen der Emittent unbefugt diese Daten weitergeleitet hat, verantwortlich. Der Nutzer gibt dem Emittenten eine ausdrückliche Zustimmung für Datenaustausch mit Drittpersonen oder Geschäften, die für die Durchführung der Dienste nötig sind, die der Nutzer mit Hilfe von Drittpersonen oder Geschäften über die Emittenten-Dienste in Anspruch nimmt.
18.6. Der Emittent wird die Nutzer regelmäßig über das Konto, den Datenschutz und über andere wichtige Ereignisse informieren. Mit der Zustimmung diesen Allgemeinen Bedingungen stimmt der Nutzer zu, alle solche Informationen über E-Mail oder per SMS-Nachricht oder über die Aircash App zu bekommen. Weiterhin wird der Emittent den Nutzer über alle Werbekampagnen, besondere Bedingungen usw. benachrichtigen, wenn der Nutzer solche Informationen erhalten möchte.
19. Dauer und Beendigung des Vertrags
19.1. Der Vertrag zwischen dem Emittenten und dem Nutzer über die Kontonutzung wird auf unbefristete Zeit abgeschlossen.
19.2. Der Nutzer kann diesen Vertrag jederzeit kündigen, in dem er dem Emittenten eine E-Mail sendet oder über die Aircash App.
19.3. Der Emittent kann jederzeit diesen Vertrag kündigen, in dem er dem Nutzer einen (1) Monat im Voraus eine E-Mail an die vom Nutzer hinterlegte E-Mail-Adresse sendet.
19.4. Bei wichtigen Gründen kann der Emittent jederzeit diesen Vertrag mit dem Nutzer kündigen, und zwar mit Sofortwirkung, in dem er eine E-Mail an die vom Nutzer hinterlegte E-Mail-Adresse sendet, unabhängig von anderen Vorschriften (außerordentliche Kündigung). Wichtige Gründe, aus denen dieser Vertrag mit Sofortwirkung ohne Kündigungsfrist gekündigt werden kann, beziehen sich, aber nicht eingeschränkt, auf folgende Situationen:
1. Der Nutzer hat keine richtige Aussage über seine Identität gegeben oder er hat andere materielle Fakten verheimlicht
2. Der Nutzer hat gegen wichtige Bestimmungen dieser Allgemeinen Bedingungen verstoßen;
3. Es besteht ein Verdacht, dass der Nutzer eine Straftat begangen hat oder gegen andere Bestimmungen über Geldwäscheverhinderung verstoßen hat.
4. Der Nutzer nutzt das Konto auf eine illegale Weise;
5. Es gibt einen Verdacht auf Beeinträchtigung der Sicherheit oder
6. Der Emittent ist verpflichtet, den Vertrag aus rechtlichen Gründen ohne Kündigungsfrist zu kündigen.
19.5. Wenn die Vertragskündigung in Kraft tritt, wird das Nutzerkonto gesperrt. Der Emittent wird dem Nutzer den Betrag, den er auf seinem Konto zum Zeitpunkt der Sperre hatte, zurückerstatten, verringert um alle fälligen Zahlungen und Gebühren. Im Falle einer Vertragskündigung muss der Nutzer im Einklang mit den Bestimmungen über die Einlösung handeln. Nach Ablauf von 6 (sechs) Jahren nach der Vertragskündigung wird keine Einlösung des E-Gelds vom Nutzerkonto möglich sein.
20. Änderungen und Ergänzungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
20.1. Der Emittent ist berechtigt, diese Allgemeinen Bedingungen zu ändern und zu ergänzen, vorausgesetzt, er hat den Nutzer über die geplante Änderung mindestens (einen) Monat vor der Änderung informiert.
20.2. Der Emittent wird den Nutzer schriftlich über die geplante Änderung der Allgemeinen Bedingungen mindestens 1 (einen) Monat bevor sie in Kraft treten, informieren. Die Benachrichtigung wird per E-Mail an die E-Mail-Adresse gesendet, die auf dem Nutzerkonto gespeichert ist.
20.3. Wenn der Nutzer keinen schriftlichen Einspruch vor dem Inkrafttreten der Änderung in den Allgemeinen Bedingungen erhoben hat, wird angenommen, dass der Nutzer diesen Änderungen zugestimmt hat und sie werden zum Bestandteil des Vertrags mit dem Nutzer. Der Nutzer kann den Vertrag mit dem Emittenten vor dem Inkrafttreten der Änderungen ohne Kündigungsfrist kündigen. In der Kommunikation über die Änderungen wird der Emittent den Nutzer über die Konsequenzen bei Nichtreaktion auf Änderungen aufklären, und über das Recht der Nutzer, den Vertrag gebührenfrei und fristlos zu kündigen.
20.4. Jede einfache Verbesserung des in diesen Allgemeinen Bedingungen gegenständlichen Dienstes, Einführung eines neuen Dienstes oder Änderungen der Zahlungsmethoden, bzw. Geschäfte, werden nicht als Änderung dieser Allgemeinen Bedingungen betrachtet.
21. Übertragung der Vertragspflicht
21.1. Der Emittent hat das Recht, jederzeit seine Rechte und Pflichten aus dem Vertrag und diesen Allgemeinen Bedingungen auf eine Drittperson zu übertragen. Solche Übertragung wird sich nicht auf die Nutzerrechte auswirken.
21.2. Der Emittent wird per E-Mail an die E-Mail-Adresse, die auf dem Konto des Nutzers gespeichert ist, den Nutzer über die geplante Übertragung des Vertrags mindestens 1 (einen) Monat im Voraus informieren. Der Nutzer kann den Vertrag mit sofortiger Wirkung vor der geplanten Übertragung kündigen.
21.3. Der Nutzer kann Forderungen gegenüber dem Emittenten weder an Dritte übertragen noch verpfänden, einschließlich aber nicht eingeschränkt auf die Forderungen eines Kontobetrags.
22. Benachrichtigungen der Nutzer
Der Emittent sendet Benachrichtigungen (einschließlich gesetzlicher und geschäftlicher Benachrichtigungen) an die Nutzer per Kontaktdaten, die der Nutzer dem Emittenten zugestellt hat. Der Nutzer ist verpflichtet, den Emittenten unverzüglich über alle Änderungen seiner Adresse, Telefonnummer, Handynummer oder E-Mail-Adresse zu informieren. Der Nutzer kann das durch Änderung seiner Daten unter „Meine Daten“ auf seinem Konto erledigen oder den Kundenservice darüber informieren. Der Emittent trägt keine Verantwortung, wenn der Nutzer ihn nicht über die Änderungen seiner Kontaktdaten informiert.
23. Streitbeilegung
23.1. Als Einspruch versteht sich jede Unzufriedenheitserklärung, die der Emittent von einem ehemaligen oder aktuellen Nutzer bezüglich seiner in diesen Allgemeinen Bedingungen gegenständlichen Dienstleistungen bekommt. Die Einwände können auf einer der folgenden Weisen erhoben werden:
1. E-Mail: [email protected]
2. Post: Aircash d.o.o., Švearova 1, Zagreb
3. Fax: 01/4620-107
23.2. Der Einspruch muss mindestens Folgendes enthalten:
1. persönliche Daten des Nutzers;
2. Ausführliche Beschreibung des Ereignisses/der Situation oder der Umstände, die zur Unzufriedenheit geführt haben;
3. Adresse oder E-Mail-Adresse für Rückfragen zum Einspruch
23.3. Aircash antwortet nicht auf anonyme Einwände.
23.4. Der Emittent wird im Einklang mit den geltenden Vorschriften dem Nutzer eine Bestätigung über den Empfang des Einspruchs senden. Mündliche Einwände (per Telefon) werden nicht als Einwände anerkannt und wenn es möglich ist, werden wir sofort eine Lösung finden. Wenn das nicht sofort nach Empfang des Einspruchs möglich sein wird, wird er an die Organisationseinheit des Emittenten, die sich mit Einwänden beschäftigt, abhängig vom Geschäftsbereich, weitergeleitet. Falls der Einspruch nicht alle zur Verarbeitung des Einspruchs nötigen Daten enthält, wird vom Antragsteller seine Ergänzung angefordert. Der Emittent wird in der Regel die Antwort auf den Einspruch auf dieselbe Weise senden, wie er ihn empfangen hat, bzw. an die Adresse, die der Antragsteller im Einspruch angegeben hat.
23.5. Auf den schriftlichen Einspruch wird schriftlich geantwortet. Der Emittent wird sich im Einklang mit den geltenden Vorschriften zu dem Einspruch innerhalb von 10 (zehn) Tagen nach dem Eingang des Einspruchs äußern. Im Ausnahmefall, wenn der Emittent nicht innerhalb von 10 (zehn) Tagen nach Eingang des Einspruchs aus Gründen, die außerhalb seiner Kontrolle liegen, nicht antworten kann, wird er dem Nutzer in dieser Frist eine vorläufige Antwort geben, in der die Gründe für verspätete Antwort bezüglich des Einspruchs erklärt werden und der Nutzer benachrichtigt wird, wann er die endgültige Antwort auf seinen Einspruch bekommen wird, wobei die Wartezeit nicht länger als 35 (fünfunddreißig) Tage ab Eingang des Einspruchs betragen darf. In der endgültigen Antwort auf Ihren Einspruch werden wir Sie auch auf die Möglichkeit hinweisen, einen Einspruch bei der Kroatischen Nationalbank HNK zu erheben.
23.6. Die Einspruchsevidenz wird elektronisch geführt und sie beinhaltet Daten über den Antragsteller, den Inhalt und das Einspruchsdatum, eventuelle Ergänzungen des Einspruchs und das Datum der Antwort auf den Einspruch.
23.7. Wenn Sie oder eine andere Person mit rechtlichen Interesse finden, dass wir unsere Pflichten aus dem Artikel II und/oder III des Zahlungsdienstaufsichtsgesetzes, bzw. des Gesetzes über E-Geld nicht erfüllen, oder dass wir gegen die Verordnung (EU) Nr. 2015/751 und/oder Artikel 5. Absatz 2., 3. und 4. des Gesetzes über die Umsetzung der EU-Vorschriften aus dem Bereich der Zahlungsdienste verstoßen haben, können Sie bei der Kroatischen Nationalbank HNB als zuständiger Behörde einen Einspruch erheben.
23.8. Außer dem Einspruch bei der Kroatischen Nationalbank HNB können Sie auch einen Vorschlag für alternative Streitbeilegung einreichen. Den Vorschlag können Sie auch der Vermittlungsstelle der Kroatischen Handelskammer, Zagreb, Rooseveltov trg 2 (www.hgk.hr/centar-za-mirenje) einreichen. Wir sind verpflichtet, in solch einem eingeleiteten alternativen Verfahren zur Streitbeilegung teilzunehmen.
24. Inkrafttreten
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen treten am 1. Februar 2020 in Kraft.
Aircash d.o.o.